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Petri Heil. Prost Neujahr. Happy birthday. Grüezi miteinand. Frohe Festtage. Schöne Ferien. Die Auswahl solcher Versatzstücke ist gross, wenn nicht gar riesig und unüberschaubar. Neulich beim Zahnarzt musste er sich beinahe übergeben. Ein Katze hatte sich in die Praxis geschlichen. Da kam der Servicetechniker, der die Röntgenanlage wartete. Draussen lief die Parkuhr. Drei Stunden musste er in der Schule in der ersten Reihe sitzen. Neben ihm die Lisa. Die Klassenbeste. Sie hat ihn abschreiben lassen. Er zahlt heute lieber mit Karte. In der Hauswirtschaftsabteilung hat er einen Aschenbecher gesucht. So einen, zum Runterdrücken. Hat er nicht gefunden, dafür funktioniert seit gestern wieder die Spülung in der büroeigenen Toilette.
Mit Menschen hat er seine liebe Mühe. Grundsätzlich mag er sie. An besonderen Festtagen können sie absolut nervig sein. Sie wollen dann immer eine Flasche Prosecco knallen lassen. Sie essen auch ziemlich gerne Salzstangen und Küsschen. Neulich kam ein Kunde ins Geschäft und wollte tatsächlich eine gebrauchte, schon angefangene Tüte kaufen. Die seien billiger. Die Einbahnstrassen sind auch so ein Thema. Da geht es nur in eine Richtung. Das können sich die kleinen Zwerge nicht merken. Sie sehen die Schilder meist erst im letzten Moment. Sie müssten sich ein paar Kissen auf den Sitz legen. Das wollen sie nicht. Aus Pietätsgründen, denn schon der Grossvater war ein Kleiner und musste die Führerscheinprüfung im Idiotentest bestehen. Am Anfang steht meist ein Missverständnis. Und hinterher ist mann schlauer.
Wundmale kommen nicht von gestern, sondern werden jedes Jahr neu gebrannt. Der Bäcker hat dafür ein Patent. Die Tante hat sich schon drei Mal brennen lassen. Im Hinterroderemstal soll es Eingeborene geben, die noch nie ein Mal gesehen, geschweige denn, gekostet haben.
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Mangelernährung erklärt sich selbsterklärend
Monsieur Blanc ist ganz weiss unter dem Regenschirm
Von der See bis zum Meer reicht sein grosses Herz
Sommernachtstraum
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Ein Fuchs lief auf die Lichtung. Ein Jäger zielte mit seinem Gewehr. Ein russischer Agent lief über. Ein Forstwart warnte mit dem roten Fähnchen. Marie schlief mit Julian in einem Duo-Schlafsack. Zecken saugen Blut. Mücken wohl auch. Am Nachmittag wird eine Freiluftschau stattfinden. Er hat schon lange gespart. Er wird eine Erregung haben. Sie werden Spass haben. Sie wären heute noch am Leben. Musica hat sie auf die Lippen geküsst. Mit der Zunge drehten sie sich im Kreis.
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Am Morgen. Vogelgezwitscher und ein lautes Grunzen vom Nachbar. Die Katze hat eine Maus gefangen. Die Gemeindearbeiterinnen machen eine ausgiebige Frühstückspause. Schinken und Speck hängen in der Abdankungshalle. Susanne hat ihren ersten Orgasmus. Klaus will auch.
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Grossartig die Aussicht. Der Strand ist unverbaut. Die Motorsegler umschiffen eine Boje. Weit draussen kreuzt ein Öltanker. Eine Idylle wie im Bilderbuch. Geschnitten. Perforiert.
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Wühlmäuse sind komische Kreaturen
Sie wühlen
Gib mir einen Kuss, Andrea. Denn morgen kann es zu spät sein.
Mach mich heiss, Gudrun. Es ist kalt. In deinem Bett.
Manfred, stoss fester. Die Fensterläden. Der Krach ist fürchterlich.
Du machst mir Angst, Andreas. Deine Tränen sind vergebens.
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Winterferien in den Bergen. Lawinen werden in der Nacht gesprengt. Kinder laufen querfeldein. Eine Löwin bittet um Einlass, denn der Sturm fegt alle Kastanien vom Baum. Minnas Kuchen ist fein. Schwarzwälder. Eine Torte. Mit einem kräftigen Schuss Kirsch. Wie bei der gnädigen Hofbräuservierdame. Er ist immer noch verliebt und würde gerne. Sie hat gestern mit dem Chef. Das war keine gute Idee.
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Schmelzer, stellt er sich der jungen Praktikantin vor. Ohne Unterton. Monika, freut mich. Monika Hager. Wollen wir uns Duzen? Erst nach einem gemeinsamen Duschbad im Harman. Schade, ich bin nicht am Wasser gebaut. Vielleicht versuchen wir es mit der Schildkröte. Sie läuft voraus. Wir hinterher. Ist lustig, oder?
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Mitunter kann jemand behaupten, dass die Erde rund ist. Überhaupt nicht dumm, sondern ein heldenhafter Versuch, die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Sollte morgen darüber in der Tageszeitung ein Artikel erscheinen, müsste das heisse Eisen mit dem Presslufthammer bearbeitet werden. Der kugelrunde Chefredaktor will sich schon seit langem als Autor outen. Eine himmeltraurige Angeberei auf Kosten der Anständigen, die anonym bleiben wollen. Petra hat alle Karten in der Hand. Später wird sie behaupten, von allem nichts gewusst zu haben. Eine schrecklich unnette Familiengeschichte.
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Hermann spuckt Blut
Brigitte liest die Todesanzeigen
Manuela frisst Seife
Oliver zeigt seine Eingeweide
Michael
Manfred
Lino
Sonja
Michaela wackelt mit dem Hintern
Peter fasst sich an den Schwanz
Melanie hat Herpes
Sylvia reitet in der Freizeit
Roberto kommt aus Brasilien
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Nach mir die Sintflut.
Drei rote Laternen am Ortseingang. Der Bordellbesitzer kann weiter träumen. Nächste Woche werden vier Ungarinnen erwartet. Drei hätten ihm gereicht. Der Bürgermeister ist ein gern gesehener Gast. Er mag lieber Estinnen. Die erste Strophe der Nationalhymne ist seine liebste Stellung. Da erwacht schon mal die Grossmutter von nebenan.
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Sag mir bloss nicht, du hättest von all dem nichts gewusst. Die Mondlandung wurde am 1. Juni in der Tagesschau gezeigt. Die Chinesen fliegen mit einem Pekinesenpaar zum Jupiter. Schon zum zweiten Mal.
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Du bist mein Schatz. Zum Kaffeeplausch kann ich dich nicht mitnehmen. Die Steuerbehörde ist mir auf den Fersen. Wer so dumm daherredet muss sich nicht wundern, wenn die Polizei den Taser aus dem Handschuhfach zieht.
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Priester
Alle
Tötet sie
Alle
Betet für sie
Alle
Gebt sie den wilden Tieren zum Frass
Alle
Leichte Unterhaltungsmusik. Nicht unbedingt Schlager. Schubert geht auch. Mozart fliegt raus. Bach ist bekloppt. Dj Ötzi überzeugt mit seiner Performance. Als Musikkritiker und Musikkritikerin kann es in der Sommerzeit gefährlich werden. Fans sind unberechenbar und können über die Stränge schlagen. Das kann ziemlich weh tun.
Priester sind Schweine
Eine Biene macht noch keinen Schwarm
Bratwurst mit Kartoffelstock und Sauerkraut
Der Räuber hat seinen Sack auf dem Rücken
Er will dich schnappen
In den Wald
Da will er schlimme Dinge mir dir machen
Erst ist er nett
Du musst die Augen schliessen
Es tut sehr weh
Sepp lauf weg
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Bubi sei nicht traurig
War doch gar nicht so schlimm
Priester sind die allergrössten Schweine
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Bundfaltenhosen
Metamorphosen beim Öffnen
Seejungfrauen fallen im freien Flug durchs All
Mütter können ihr Glück nicht fassen
Heuschrecken mit ihrer Sorgenfalte
Ein Chauffeur fährt auf der Ringstrasse mit einer grossen Ladung Schmelzkäse auf dem Hänger. Er will die Verkehrskontrolle in der Bismarckstrasse umfahren. Er hörte es gestern im Polizeifunk. Er wundert sich, als ihn ein Polizeischüler mit gelber Weste, roter Schürze und einer grünblauen Schildmütze an die Seite winkt. Polizeikontrolle. Haben sie etwas zu verzollen. Nein, heute nicht, ich habe nur Käse geladen. Was für Käse? Schmelzkäse. Gut, dann können sie weiterfahren.
Beatrice hat einen Kaugummi unter die Tischplatte geklebt. Das macht sie aus Gewohnheit. Jeden Ort markiert sie mit einem Gummi ihrer Wahl. Mal mit Pfefferminzgeschmack, dann kann es auch ein Fruchtaroma sein oder ein geschmackloser. Den hat sie nicht so gern. Die neuen Gemüsegummis sind gar nicht schlecht. Oder mit Ingwer. Echt scharf. Manchmal hat der Gummi auch Blutspuren, denn sie beisst sich ab und zu auf die Zunge. Tut weh. Seit sie darauf steht, gehen ihr die Männer aus dem Weg. Eigentlich will sie keinen neuen mehr kennenlernen. Mit jedem vergrössert sich ihre Sammlung. Deswegen klebt sie sie unter die Platten. Manchmal träumt sie im Geheimen von einem Treffen mit dem Drogisten. Er ist ihr Berater für die neuen. Anfangs kann er sehr förmlich sein. Er zeigt jedoch sein feines Lächeln, wenn sie zwei kauft. Einen packt sie aus und klebt ihn auf die Ladenkasse. Das findet er meistens nicht lustig. Er ist auch schon mal laut geworden. Dann packt sie den andern aus. Das mag er. Gemeinsam gehen sie ins Hinterzimmer. Er hat eine grosse Tarzanfilm-sammlung. Sie darf sich einen aussuchen. Sie sitzen beide auf dem Sofa und warten auf die Szene mit Jane. Dann macht er endlich seinen Schrei. Richtig echt hört es sich an. Beatrice findet nichts Schlimmes daran. Sogar ein bisschen Lust liegt in der Luft.
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Am Sonntag ist der Tag des Herrn Meier. Da geht er auf die Pirsch mit seinem Grauhaardackel. Er hält eine Stoppuhr in der Hand und eine Flasche Selters in der anderen. Wenn er einen Igel trifft, bietet er ihm einen Schluck an. Dann muss er schnell weiter. Am Ende der Strasse wartet Hans, sein Kollege aus alten Sandkastenzeiten. Gemeinsam gehen sie ein Stück. Vor der saftigen Wiese trennen sich ihre Wege. Die Stoppuhr hat er verloren, denn er musste den Dackel an die Leine nehmen. Die Flasche hat er am Kiosk gegen ein Päckchen Zigaretten eingetauscht. Herr Meier steigt auf seinen geliebten Hochsitz. Der Grauhaardackel kommt die Leiter nicht hoch. Er sieht auch den Elch nicht, der sich hinter einer grossen Eiche versteckt. Ein mächtiges Geweih. Ein stolzer Elch. Der einzige in der Lüneburger Heide. Da ihm heute kein Schluck aus der Flasche angeboten wird, muss er mit dem Dackel vorlieb nehmen. Herr Meier vermisst seine Stoppuhr. Sein letzter Dackel lief die letzten Meter in 4 Sekunden. Ein Zwergpudel ist nicht ganz so schnell. Herr Meier liebt den Sonntag. Es wird nie langweilig. Die Leute haben ihn gern.
Brunst
Brust
Prost
Nach dem Mittagessen werden die meisten Menschen müde. Büromenschen brauchen deshalb ganz viel Kaffee. Kleine Kinder dürfen noch nicht, deshalb müssen sie einen Mittagsschlaf machen. Alte Menschen dürfen und müssen nicht. Junge Erwachsene treten aus der Kirche aus. Jugendliche kiffen lieber. Embryos schwimmen. Einzeller müssen bewegt werden. Im interstellaren Weltraum ist der Kaffeekonsum in den letzen Jahrtausend markant gesunken.
Mutig laufen sie durch den Wald. Ein Wanderweg. Nicht ungefährlich, denn es ist stockdunkel.
Ein Bär stolpert an ihnen vorbei. Melanie hat Zahnschmerzen. Sebastian hat vor dem Zahnarzt Angst. Das letzte Mal wurden ihm vier Zähne gezogen. Die Polizei wollte die Anzeige nicht aufnehmen. Am nächsten Morgen erreichen sie die Berghütte. Sie werden es sich gemütlich machen. Auf Strohbetten liegen, wild vögeln und dabei an den Adler denken, der sie die letzten dreihundert Meter begleitet hat.
Marina kommt ursprünglich aus Neapel. Bella Italia. Amare, cantare, volare. Alfred kommt aus dem Ruhrpott. Bergmanns Heil. Kohle, Eisen, Stahl, Gewitter, Kanonen. Alfred wollte Marina heiraten. Marina wollte nicht. Der Grossvater hat eine sehr eigene Lesart. Die mütterliche Grossmutter hat im Puff gearbeitet. Alfred hat sich lange überlegt, ob er Kinder mag. Schlussendlich kam er zur Einsicht, dass er lieber einen Schweinskopf auslöffelt. Väterlicherseits gibt es eine Metzgerlinie. Das darf auf keinen Fall unerwähnt bleiben.
Ruedi steigt rückwärts aufs Pferd. Das macht er immer so.
Ein richtiger Schelm. Den Frauen macht er schöne Augen.
Um die Männer macht er einen grossen Bogen.
Jungen gegenüber ist er nicht abgeneigt.
Mädchen spielen mit Puppen.
Die atomare Bedrohung ist real. Wir sind schon mitten drin. Die Plutonium-Isotope haben sich in die Knochen gebohrt. Dann durch die Milz in die Leber und von dort in den Darm. Jede Kläranlage ist verseucht. Atomar wohlgemerkt.
Sehenswürdigkeiten gibt es überall. Sogar in Peine. Genf spielt in einer anderen Liga. Turin kämpft ums Image. Schwarzenburg liegt nicht an der Donau. Auf der A3 gab es schon wieder einen Unfall mit Todesfolge. Petri Heil sagen die Fischer. Müllers Lust die Velomechanikerinnen. Sie haben etwas gemeinsam. Sie sprechen nur gebrochen Deutsch und lutschen an ihren Daumen.
Klimakrise
Nescafé
Tomatensuppe
Hirsebrei
Rinderbraten
Hühner
Fledermäuse
Erdnüsse
Feldsalat
Sushi
Femme fatale. Sie hat sich fest vorgenommen, das Oberhaupt der katholischen Kirche zu kastrieren. Sie wartet nur noch auf die Bestätigung der Audienz. Sie wird sich als Jüngling verkleiden. Der Rest geht von ganz allein. Denkt sie. Schön war die Jugend.
Ulrike hat eine aufblasbare Luftmatraze zum Übernachten mitgenommen. Sie wird platzen.
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Minutiöse Planung eines Attentats. Der Mundgeruch ist unerträglich.
Ein Solebad weckt müde Geister. Der Bademeister hat es gut gemeint, als er an diesem Morgen die Konzentration erhöhte. Einen Plan hatte er nicht. Ihm taten die an den Massagedüsen hängenden alten Menschen leid. Er stellte sich vor, selbst einmal alt zu sein. Fatique. Er brauchte nur den Knopf drehen. Am Anfang keine Reaktion. Und auch am Schluss gab es keine Aufregung. Ihn rührte es, wie wenig es brauchte, um die alten Leute glücklich zu machen. Er wird sich umschulen und ein Geschäft aus seiner Berufung machen.
Mix Pickles. In Essig eingelegte Gürkchen, Zwiebelchen, Möhrchen und Blumenköhlchen. Lecker.
Marie, bitte mach‘ mir den Hengst. Du weisst schon, wie ich das meine. Nur eine kleine Nummer.
Allein macht es einfach keinen Spass. Focault hätte davon geträumt. Marie le Pen hat schon eine Menge Erfahrung. Sie kann eine richtige Spassmacherin sein.
Unsummen werden aus dem Fenster geworfen
Neulich wurde eine Züchterin von ihrem Ehemann erschlagen. Sie wollte ein graugestreiftes Kätzchen verschenken.
Beginnen wir mit dem Anfang, der sich nur erschliesst, wenn wir mit dem Schluss enden. Ein logischer Zwischenschritt ist ebenso erforderlich. Gemäss den Statuten ist es erlaubt, wenn nach der Pause die Regisseurinnen einen Tanz aufführen.Das muss nicht am selben Ort sein. Kann auch gar nicht, denn die nackten Balletttänzer müssen sich bei dieser Arschkälte erst wieder aufwärmen.
Er zeigt seinen Kindern gegenüber keine Schwäche. Der Hund.
LED-Lampen sparen viel Energie. Pausenbrote geben neue Energie. Redbull ist ein Energiedrink.
Olli, mach‘ mir die Stute. Selbstverständlich, das mache ich gerne für dich.
Autogebrumm. Vierzehntakter. Kompressoren regeln die Lüftung im Verteiler. Zündkerzen Marke Eigenbau. Bremsflüssigkeit gewechselt. Feuerlöscher neu gefüllt. Stossstangen gibt es keine. Der Fahrerinnensitz wird zur Spielwiese. Beifahrer gibt es keine. Gummibären stimmen ein Countrylied an. Ostern liegt dieses Jahr spät.
Muffelige Luft. Abgestanden. Nicht gelüftet. Grusig stinkend. Sogar der Hamster läuft nicht mehr. Parfüm macht es nur schlimmer. Channel No.5 sollte vom Markt genommen werden. Männer laufen nur Büffeln hinterher. An Frauen denken sie erst hinterher. Ihre Hoden sind bei Feinschmeckern in China beliebt.
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Spleenige Idee. Gabriel träumt schon lange von einer Dauerwelle. Im Himmel gibt es keine Coiffeusen. Eine Dauerwelle ist eine recht komplizierte Sache.
Martina wollte gerade Feierabend machen. Sie liess sich von ihm überreden. Mit der Trockenhaube gab es dann ein Problem.
Wieso muss sich ein Engel eine Dauerwelle machen lassen?
Mister Monkey ist der älteste Bruder von Sue. Sie liebt ihn heiss und innig. Er sie auch. Jeden Mittwoch gehen sie gemeinsamen einen Film im Kino anschauen. Seit Urzeiten. Vorhin hat Rudolfo angerufen. Er möchte auch mitkommen. Als jüngster Bruder habe er ein Anrecht darauf.
Sue und Mister Monkey sind da anderer Meinung. Sie können Rudolfo nicht ausstehen. Am liebsten würden sie ihn verkaufen. Sklavenhändler engagieren, die ihn in ein Harem nach Kairo verschleppen. Eine gute Idee. Oder mit der Deutschen Post nach Lettland verschicken. In Puzzelteile zerlegt. In ein ordentliches Päckchen verpackt. Die Gebühren will der Kinobesitzer übernehmen. Doris die zweitjüngste Schwester mag das Affentheater nicht. Mister Monkey ist beleidigt. Er mag keinen Streit. Auch mit Doris nicht. Seit die Eltern tot sind, ist er auf Entzug.
Ein Findelkind fühlt sich nicht allein. Es ist.
Belletristische Anflüge von kontaktarmen Bienenköniginnen. Ein unverständlicher Titel für einen Vortrag in der Volkshochschule. Als Zielpublikum sollen nicht nur verarmte Seniorinnen angesprochen werden, sondern vor allem einkommensstarke Hausmänner, die sich vor ihren Kindern fürchten.
Die Kampagnen rechtsradikaler Einwanderer müssen ernstgenommen werden. Die Rechten könnten sich gegenseitig zerfleischen. Spaghetti Bolognese. Nichts für Vegetarier.
Mutterseelenallein
Die Mutter
Kein Wunder
Sebastian wird als Märtyrer gefeiert. Er hat sich mit nacktem Hintern auf den Holzofengrill gesetzt. Die Mutprobe wollte er unter allen Umständen bestehen. Hat er.
Sie holen Fridolin jeden Tag zum Spielen ab. Räuber und Polizei. Fridolin muss bis 20 zählen. Dann sind alle verschwunden.Er hat im Laufe der Jahre eine multiple Persönlichkeitsstörung entwickelt.
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Belletristische Ausflüge kontaktarmer Bienenköniginnen. Ein verständlicher Titel für einen Vortrag in der Marineakademie. Als Zielpublikum sollen nicht nur verarmte Seniorinnen angesprochen werden, sondern vor allem einkommensstarke Haufrauen, die sich nicht vor ihren Kindern fürchten.
Die Kampagnen rechtsradikaler Einwanderer müssen ernstgenommen werden. Die Rechten könnten sich gegenseitig zerfleischen. Spaghetti Bolognese. Nichts für Vegetarier.
Sie kloppen einen Skat
Nachher verkloppen sie einen Skater
Später geben sie ihre Verlobung bekannt
Früher war alles einfacher. Die Wildpastete stand schon auf dem Tisch. Die Räucherkerzen rochen nach Moschus. Frau Hermann war in ihrer Küchenschürze unterwegs. Aber Ueli war immer noch böse auf den Schornsteinger, der ihm einfach kein Glück bringen wollte. Das nächste Mal wird er ihn in die Besenkammer einsperren und nicht mehr herauslassen, bis endlich der Briefträger mit dem Lottogewinn kommt. Bei einem Sechser kommen sie persönlich vorbei. Einen Dreier finden sie langweilig. Mit einem Schornsteinfeger kann es ein bisschen schmutzig und russig werden.
Stillgestanden. Schnauze halten. Hosenstall öffnen. Peng. Peng.
Monsieur Blanc est une femme. Bien sur.
Rien ne va plus.
Mundfäule ist von Mensch auf Tier übertragbar.
Umgekehrt nicht.
Die Busenfreundin trägt seit kurzem ein Korsett. Damit will sie das fettangereicherte Gewebe straffen. Die Brustwarzen sind auch schon wabbelig. Wie Wackelpudding. Sie, ihre Freundin mag das. Er weniger. Eigentlich ist das Korsett überflüssig. Es gibt keinen Grund zur Sorge. Fett ist weniger ansteckend als SARS-Covid 2. Zumindest in der gängigen Variante.Ist auch kein Virus, der mutiert, wenn er nichts mehr zu fressen hat. Den Virus sollte man in ein Korsett stecken. Einmal drin wäre er für immer gefangen. Auf der Intensivstation ist es schon mal vorgekommen, dass ein Fettsack nicht aufs Bett passte. In diesem Fall wäre ein Korsett durchaus angebracht gewesen. Bei einem Mittelstreckenläufer bringt es nichts.
Bittersüss. Zartschmelzend. Feurigscharf. Extremsauer. Mintfarbend. Grossgewachsen. Klein. Mein Schatz, ich hab’ dich lieb. So wie du bist. Dein Stecken und Stab trösten mich für ein paar Stunden. Vergessen all der Ärger um die vergebene Chance. Die Sehnsucht nach Frieden für die ganze Welt. Gerechtigkeit. Mannesfreuden. Kindersegen. Regen am Morgen. Schnee in der Nacht. Mit dir eine Weltreise in 93 Stunden mit dem Tarnkappenflieger. Konfettiraketen über Stralsund und Eisregen auf Dakota.
Spermastische Yogaübung. Die Anleitung ist für die Lehrperson eine persönliche Herausforderung. Die Widerstand der Übenden muss gebrochen werden. Geht eigentlich nur, wenn genug Männer mitmachen. Vorher müssen sie gebrieft werden. Am besten mit einem kleinen Scherz. Nicht alle können auf Kommando. Das ist die eigentliche Herausforderung. Sie müssen auf den Punkt zielen. Genau in die Mitte. Sie haben nur einen Versuch. Erfahrene weibliche Yogis wissen, was als Nächstes passiert. Je nachdem. Manchmal fliessen Tränen.
Saugoof
Peter wollte auch mal auf die Schaukel.
Das war keine gute Idee, denn Ida hatte schlechte Laune.
Weil es immer weniger Bauern gibt, ist der Mist auf einige wenige konzentriert. Darunter leidet die Dorfgemeinschaft, denn die bunten Abende werden immer langweiliger. Verständlich, wenn Olli immer das Gleiche erzählt und Linda nicht aufhören kann, sich in der Nase zu bohren.
Picasso war einer der bedeutendsten Sonntagsmaler des 20. Jahrhunderts. Tatsächlich sind vor allem seine nicht gerade jugendfreien Aktmalereien am Sonntag Morgen nach der heiligen Messe entstanden. Er brauchte den Leib Christi, um sich von seinen Hemmungen zu befreien. Der Priester kam öfters gleich mit ins Atelier. Er durfte in einer Nische mit den kleinen Jungs gleich zur Sache zu gehen. Seine Haushälterin war streng, wenn er zu spät zum Mittagessen kam. Die Malerei des Meisters interessierte ihn nicht. Frauen gegenüber war er gleichgültig. Die roten Mösen schreckten ihn ab. Den Herrn Jesu zerlegte er in der Morgenmesse auf einem silbernen Teller. Wenn die kleinen Jungs vor Aufregung aus der Nase bluteten, freute es ihn sehr. Manchmal wurde es auch für ihn ein bisschen unappetitlich. Picasso kriegte von allem nichts mit.
Eine Supernova reiht eine Menge schwarze Löcher um sich. Das ist keine billige Werbung für Katzennahrung. In ihr spiegelt sich das ganze menschliche Bewusstsein, das unbestritten einen kosmischen Ursprung hat. Nur der kleine Detlef weiss davon noch nichts. Seine Eltern wollen ihn behutsam in die Wissenschaftstheorie einführen. Die boolesche Algebra vermittelt eine Ahnung, wie aggressiv sich die Zellteilung im Grosshirn auswirken kann. In der Kita dürfen keine Proteindrinks als Pausenverpflegung verteilt werden. Eine sehr vernünftige Entscheidung, die auf Ministerebene gefällt wurde. Global gesehen, bedeutet das eine Einsparung von siebzig Prozent. Mancherorts kann es noch schneller werden. Wenn Profis am Werk sind, brechen die Renditen durch die Decke.
Schweinerückensteaks sollten in Marinade eingelegt werden. Ein Sternekoch hat im Fernsehen sein Geheimrezept verraten. Es brauche neben Öl, Senf und Sherry unbedingt einen Schuss Wolfsmilch. Eine Rarität zwar, doch unverzichtbar für die Geschmacksentfaltung. Weil sie extrem teuer ist, könne auch die gemeine Löwenzahnmilch verwendet werden. Die gibt es jedoch nirgends zu kaufen. Sie ist sehr einfach selber herzustellen. Wer jedoch im Sommer seine Gäste zu einer Party einladen will, sollte spätestens im Frühling dabei beginnen. Früher wurden Kinder für solche Arbeiten verdingt, denn es braucht sehr feine und gelenkige Finger, um den Saft herauszupressen.
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Sigmund Heischer geht am Morgen auf seiner gewohnten Strecke joggen. Ein Felsstück fällt ihm vor die Füsse. Er könnte umkehren. Er will aber weiter. Hinter ihm bricht ein Fels aus der Wand. Jetzt kann er nicht mehr zurück und muss weiter. Nach der Biegung versperrt ein entwurzelter Baum den Weg. Drüberklettern wäre gefährlich. Vor, zurück, rauf oder runter geht nicht. Sigmund will kein Held sein. War er nie. Der Himmel bewölkt sich. Es fängt an zu regnen. Ein Gewitter kündigt sich an. Er hat Angst.
In den Ferien gibt es jeden Tag eine Glacé, sagt der Vater zur Grossmutter. Junge, du bist so blöd. Das hast du von deinem Urgrossvater. Der war ein absoluter Vollidiot. Manierlich hört er sich die Standpauke an. Dann pfeift er zum letzten Gefecht.
Oberschenkelfraktur
Er lebt in Ascona. Schon seit drei Tagen. Lebt er dort.
Signaturen der Liebe hat er auf die Hauswand gemalt. Petra, I love you forever. Am nächsten Tag ist sein Auto verschmiert.
Computer sind nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken.
Als Störmetzger hat er nur mit liebenswürdigen Schweinen zu tun.
Als Störkoch nimmt er sein langes Messer mit.
Als Störmusikant muss er auch die leisen Töne beherrschen.
Als Störstörrer ist er stolz auf seinen Schmiss.
Rot ist die Farbe der Liebe
Erhöhter Blutdruck ist farblos
Continental. Ein Reifen, eine Zugehörigkeit, ein Frühstück und eine Mistgabel. Bauer Ingo war mal auf Weltreise. Mit dem Motorrad bereiste er ferne Länder. Die Eingeborenen staunten über seine BMW. Wenn er seine Kühe füttert, träumt er von alten Zeiten.
Musikalische Früherziehung. Heiter und munter in den bunten Advent. Die Nachtigall zwitschert ihre Lieder. Der Zimtmann offeriert heisse Schokolade. Im Sommer kühle Getränke. Kimberly ist seine Ferienvertretung. Bei ihr geht die Post ab. Manchmal sind auch die Nachbarn eingeladen. Der Weihnachtsmann ist schon lange nicht mehr gekommen. Vermissen tut ihn niemand.
Leider wollte die Kommission die Empfehlung der Experten nicht berücksichtigen. Handwerker können sich kaum noch gegen die Lobby der KI-Gewerkschaft durchsetzen.
Sybille hat eine beste Freundin.
Sie trinken ihren Kaffee am liebsten bei Starbucks.
Manchmal streiten sie sich. Das muss auch mal sein, sagen sie später.
Die Privatdetektivin soll heimlich Aufnahmen machen.
Sie findet es einen interessanten Auftrag.
Neulich hat sie einen Kurs in Streitkultur besucht.
Ohne Pfefferspray wagt sie sich nicht auf die Strasse.
Rosalie vergiss bitte die Schlüssel nicht.
Wir müssen den Kindern ein gutes Vorbild sein.
Kannst du mir das Taschentuch reichen? Klar.
Kannst du bitte noch einmal reinschneutzen? Gerne.
Hast du den Schlüssel? Nein.
Wie bitte? Nein, den habe ich vergessen.
Höre ich richtig? Ja, das hast du.
Machst du Spass? Nein.
Hast du Lust? Ja.
Wo sind die Kinder?
Peter spielt auf dem Klavier eine Etüde.
Willi begleitet Daisy.
Ronja, Susanne und Theo sind schon lange ein Trio.
Manchmal treffen sich alle zum gemeinsamen Frühstück.
Theo liebt Daisy.
Susanne mag Erdbeerkonfitüre.
Peter hat ein schickes Auto
Torsten isst am Morgen Müsli. Mit frischem Obst und Gemüse.
Torsten ist Veganer. Seit drei Jahren engagiert er sich beimTierschutz.
Auf Wiedersehen.
Wir sehen uns morgen
Auf dem Tennisplatz
Der Glückliche gewinnt
Einen Preis
An der Sonne
Gratis
Ohne Garantie
Inklusive
Die Bodenlampe
Terrorfahnder
Machen
Sägewerkbesitzer
Flugzeugkapitäne
Stille Teilhaber
Guten Tag
Schön
Dass
Wir
Uns
Wiedersehen
Uschi, ich liebe deine Muschi
Peter, dein Pullover juckt
Melanie, du stinkst
Franz, ich nicht
Linsensuppe
Blasphemie
Du mich auch
Auf dem Polizeiposten wird er befragt. Er steht unter Schock. Wachtmeister Gerster lässt nicht locker. Wann es zum finalen Akt gekommen ist. Was für ein Akt? Er wurde vergewaltigt. Sie waren zu dritt und zwangen ihn in einen Lieferwagen. Was für ein Modell? Er ist kein Model. Sie trugen Masken. Chirurgische Masken? Scheisse. Sie haben auf ihn eingeschlagen. Wie genau? Mit Fäusten und getreten haben sie ihn. Ins Gesicht? Überall. Und dann? Kann er sich nicht erinnern. Warum er eine Vergewaltigung anzeigen will? Weil es so ist. Was? Er will eine Anzeige erstatten. Ob er die Namen weiss? Nein. Waren es Ausländer? Das kann er nicht sagen. Haben sie nicht miteinander gesprochen? Er kann sich nicht erinnern. Waren es Männer? Er geht davon aus. Es könnten auch Frauen gewesen sein? Das glaubt er nicht. Er wurde vergewaltigt. Woher er denn weiss, dass er vergewaltigt wurde? Weil es immer noch verdammt weh tut. Wo tut es weh? Als ob ihm eine Eisenstange reingesteckt wurde. Wo reingesteckt? Er will nach Hause gehen. Keine Anzeige mehr? Im Nebenzimmer hört er Stimmen. Sie lachen. Sie tragen Masken.
Olaf hat seit gestern eine Erkältung. Heute morgen wurde er abgeholt. Die Nachbarn informierten das Gesundheitsamt. Olaf hustet. Er kommt auf die Hustenabteilung. Hier liegen die besonders schweren Fälle.
Sie wollen die Abschlussprüfung feiern. Niemand ist durchgefallen. Ein sehr erfolgreicher Jahrgang. Die Korken knallen. Das neue Leben kann beginnen. Tina ist stolz mit ihre High Heels. Peter mag seine Sandalen. Sandra trägt ein gestreiftes Kleid. Hans eine Obelix Krawatte. Furchtbar unpassend das Karohemd von Christof. Wie immer. Niemand kann ihn ausstehen. Ein Streber. Er stinkt penetrant nach Schweiss. Sebastian stinkt auch manchmal. Aber nicht so schlimm. Christof hat sich mal an Julia rangemacht. Sie hat einen Schreikrampf bekommen. Roger ist schwul. Das ist ok. Lisa macht es mit jedem. Das ist nicht schlecht. Micha mag Pizza und die wilde Helga macht auf Sadomaso. Jetzt wird gefeiert. Christof ist heute sehr nett.
Sanguiniker sind im Grunde sehr verträgliche Menschen. Sie haben es gerne, wenn sie an ihren Geschlechtsteilen gekrault werden. Sie können für andere eine Gefahr werden, wenn es nienmand machen will. Das passiert. Die Dunkelziffer ist sehr hoch. Die anderen machen es anders. Die Choleriker werden aggressiv, Phlegmatiker machen es heimlich und Melancholiker verkaufen es als Liebe. Am schlimmsten sind Priester und Nonnen. Wenn sie nicht bekommen, was sie wollen, müssen Kinder dran glauben. Autoradiomechaniker sind auch recht übel drauf.
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Die Versuchung stirbt zuletzt. Der Agent läuft barfuss auf die Strasse und sieht die rote Ampel nicht. Der Lastwagenchauffeur sitzt schon vierzehn Stunden hinter dem Steuer. Marie schaut aus dem Fenster. Er wollte mit ihr die gelungene Premiere feiern. Als Synchronsprecherin ist sie eine Berühmtheit. Meistens kommen die Kunden am späteren Abend. Der Krankenwagen ist schon unterwegs. Die Polizei hat den Verkehr gestoppt. Er wollte so gerne eine Orange mit ihr teilen. Morgen wird sie ihn besuchen.
Die Schminke läuft ihm die Backe runter
Der Hut sitzt schief
Die Hose flattert im Wind
Die Nacht gibt erst nach Mitternacht ihre Geheimnisse preis
Sein Lachen ist ansteckend
Das Leben ist voller Überraschungen
Mein Gott
So ein elendiger Scheiss
Bittersüsse Nachrichten. Auf dem Hochplateau der französischen Riviera hat sich eine Schraube gelöst. Jetzt blühen hunderttausend rote Tulpen. Ein Naturspektakel. Ausserirdische haben den Luftraum stundenlang blockiert. Es kam zu Versorgungsengpässen. Im Discounter ist das Katzenfutter ausverkauft. Ein apokalyptisches Signal. In Lyon hat der Präsident eine fulminante Rede gehalten. Alle Franzosen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Malteser und Eritreer indigener Abstammung haben ab sofort ein Bleiberecht.
Tri Tra Trallala
Der Kasperle ist wieder da
Und ihr liebe Kinder seid auch noch da
Kasperle Kasperle
Wo warst du?
In der Drachenhölle
Beim bösen Drachen?
Besiegt habe ich ihn
Das Herz ihm herausgerissen
Die Zähne eingeschlagen
Die Lunge zerfetzt
Die Milz gebraten
Die Augen püriert
Hurra Hurra Kasperle
ist unser Drachentöter
Einatmen
Ausatmen
Einatmen
Aussamen
Beliebiger Schlussverkauf bringt keine neue Kundenbindung. Im Gegenteil. Billig ist wenig. Manchmal ist jedoch weniger auch mehr. In der Geschäftsleitungssitzung reden sie sich die Köpfe heiss. In der Pause kommt der Hausmeister. Er parodiert den Chef. Exakt die gleiche Mimik. Köstlich. Alle klatschen Beifall. Der Chef ist ganz alleine in einer Pinkelpause. Der Urin brennt in seiner Harnröhre. Ein mittelschwerer Infekt. Antibiotika will er keine nehmen. Mit dem Hausmeister muss er ein ernstes Wörtchen sprechen.
Kopfgeburten sind relativ selten.
Zinksalbe hilft bei Entzündungen im Analbereich
Macht mir bitte keine Sauerei. Ich habe keine Lust, euch den ganzen Dreck hinterher zu räumen.
Ich bin doch nicht euer Holzlöffel.
Werner fährt gerne Velo.
Luzia sitzt gerne im Anhänger
Frank hat keinen Freund
Mitunter spricht nichts dagegen
Weinerei
Sattlerei
Hühnerei
Schmalzbrot
Verbot
Lümmel
Fummel
Schimmel
Bote
Lotse
Gurke
Schurke
Verlorene Liebe
In der Gärtnerei geschehen die wildesten Abenteuer
Neulich hat ein Feldhase den Salat geklaut
Der Giftschrank wurde aufgebrochen
Die torffreie Blumenerde heimlich ausgetauscht
Der Bretterzaun angemalt
Die Praktikantin ermahnt
Der Praktikant rausgeschmissen
Die Chefin ermordet
Der Flüchtling verdächtigt
Der Bruder in Haft
Inzwischen kursieren die wildesten Geschichten
Eine neutrale Berichterstattung ist nicht möglich
Eat and drink whatever you can get
Erdnüsse
Kartoffelchips
Tapas
Haifischflossensuppe
Gin
Tequila
Wodka
Milchreis
Geschwister
Sag mir, wo sind die Blumen?
Wo sind sie geblieben?
Eine Gutenachtgeschichte
Auf einer Wolke leben Vater, Mutter, Grossvater, Grossmutter, Urgrosstante, Enkelsohn, Tochter, Sohn, Enkeltochter, Schwiegersöhne, Schwiegermütter, Stiefonkel und Fredy der schwarze Rabe. Sie haben eine grosse Modelleisenbahn mit allem Drum und Dran aufgebaut. Bahnhof, Tunnel, Dorftrottel, Schulen, Rathäuser, Fabriken, Banken, Weichen, Autos, Schulkinder, blinkende Signalleuchten, Polizisten und ein Selbstbedienungsrestaurant. Fredy darf manchmal Lokführer sein. Er muss nur seine Eisenbahnermütze aufsetzen. Alle haben Freude und winktn ihm zu, wenn er mit der Lok an ihnen vorbeisauste. Dann ist Fridolin sehr glücklich und freut sich.
Peterle hat gestern in der Schule seine Freundin geküsst.
Auf den Mund.
Monster aus der Konservenbüchse.
Milzbrand im Ferrari.
Gemischte Banknoten von der Deutschen Bank.
Hausverbot für die RAF.
Mundklauenseuche eine Ehrensache.
Vielleicht mag es komisch erscheinen, doch die Gammelei in den Schulen hat Methode.
Ohne Krimi geht die Minni mit dem Bischof einer der grössten Diözesen in der weltumspannenden Kirche der Verfluchten nicht in den Beichtstuhl. Der katholischen Kirche müsste als Mafiaorganisation die Lizenz zum Drucken von Schweisstüchern verboten werden.
Helmut, du bist mein Hengst.
Du machst mich wild.
Heisser als jede laue Sommernacht.
Die Versuchung stirbt zuletzt. Der Agent läuft barfuss auf die Strasse und sieht die rote Ampel nicht. Der Lastwagenchauffeur sitzt schon vierzehn Stunden hinter dem Steuer. Marie schaut aus dem Fenster. Er wollte mit ihr die gelungene Premiere feiern. Als Synchronsprecherin ist sie eine Berühmtheit. Meistens kommen die Kunden am späteren Abend. Der Krankenwagen ist schon unterwegs. Die Polizei hat den Verkehr gestoppt. Er wollte so gerne eine Orange mit ihr teilen. Morgen wird sie ihn besuchen.
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Sauglatte Antworten brauchen nicht erfragt werden. Sie gehören per se zur altehrwürdigen Faultiergattung. Die Verkehrspolizistin steht mit ihrer roten Westen und einer Maurerkelle auf der Kreuzung. An ihr kommt kein Auto vorbei. Manchmal schiesst sie eine Taube vom Dach. Für die Kinder ist das nicht schön. Sie schreien, wenn sie die Verkehrspolizistin schon von weitem sehen.
Als Supervisiorin macht sie ihre Arbeit höchst professionell. Sie weiss, wie wichtig Vertrauen ist. Und natürlich auch Wertschätzung. Ab und zu geht sie in den Waschsalon gleich um die Ecke. Mit den Randständigen hat sie eher Mühe. Sie ekelt sich vor Blut und Kotze. Hunde mag sie überhaupt nicht und Kinder sind ihr immer fremd geblieben. Sie fährt einen BMW und leiht sich an Wochenenden einen Kleintransporter aus. Immer den gleichen. Mit dem fährt sie an den Strand. Am Montag ist er dreckig. Das ist nicht ihr Problem, denn eine neue Woche beginnt. Sie empfängt ihre Klientinnen in der Sauna. In der ersten Sitzung entscheidet sich alles. Meistens weiss sie schon nach fünf Minuten, wohin der Hase läuft und der Pfeffer wächst.
Magdalena ist clean. Sie erholt sich in einer Lodge mitten in der somalischen Savanne. Sie hat einen sogenannten Elefantentöter mit einer wahnsinnigen Durchschlagskraft. Sie braucht kein Alkohol, Speed oder Koks und auch kein Gras mehr zum Einschlafen. Tagsüber liegt sie auf der Luftmatratze. In der Nacht wird sie aktiv. Sie holt ihr Nachtsichtgerät, schultert den Töter und los geht’s. Sie braucht keine Begleitung. An den Wasserstellen gibt es genügend Partygänger. Unfälle sind höchst selten. Überfälle hat es in der letzten Zeit nicht mehr gegeben. Die belgische Königsfamilie hat sich im Kongo ein kleines Grundstück am Waldrand reserviert.
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In den Gedärmen 

Rumoren wilde Unverträglichkeiten
Begierde
Gebiert
Ein sonniges Gemüt
Ein Flügelschlag
Schlägt die Sahne steif
Ein Kehlkopfschrei
Aus offenem Mund
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Wenn der Winter kommt 

Ist es vorbei
Das fremde Kind bleibt allein zurück
Bis zum ersten Schnee 

Die Sonne hört nicht auf zu scheinen.
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Im Treibsand 

Sirenen
Verführen
Apokalyptische Reiter
In fernen Galaxien
Erblinden in Staubwinden
Orkans Mantel
Verheisst
Verstockten Sinnen
In letzter Herberge
Erwachen
Kindeskinder

Gaia
Verpuppt störende Eindringlinge
In sieben Jahren

Mara
Verfällt
Honigsüssem Säuseln

Luzifer
Verzückt

Aurora
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Komische Situation. Ein Hase kommt gehoppelt. Ohne Schwanz und Ohren. Das rechte Bein ist lahm. Er kann nicht mitlachen. Morgen begleiten Müttern ihre Kinder zur Einschulung. Auch Grossmütter kommen mit. Leider nur wenig Väter. Die sitzen mit einer Flasche Bier vor dem Fernseher. Am Mittwoch ist schlechtes Wetter angesagt. Tropische Hitze, die sich zu einem Schneesturm aufschaukelt. Grossväter haben breiten Widerstand angekündigt.
Multivitaminsaft, Holundersirup, Gin Tonic, Maracuja, rohe Karotten und ein fleissiges Lieschen. Champagner ist nur etwas für Weicheier. Petra möchte mal probieren. Heinz Erwin findet das eine schlechte Idee.
Muschimaus
Gurkenheini
Mistkäferli
Sauhaufen auf dem 3. Polizeirevier
Michi reist mit dem Fahrrad in die Reisfelder Kambodschas. Er gehört zu einer internationalen Tierschutzorganisation. Die grauen Panther will er aus den Bambusgefängnissen befreien.
Sylvia gibt zu Protokoll, dass er sie vor der Abreise zum Beischlaf gezwungen habe. Sie hätten schon seit langer Zeit keinen Sex mehr. Dafür erfinde er immer neue Koseworte. Am Ende will sie die Anzeige zurückziehen. Die Roten Khmer sollen ihn über dem Feuer rösten. Salzen, pfeffern und mit roten Chilis garnieren.
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Verzweifelte Suche nach dem Schatz im Bodensee. Seit fünf Tagen tauchen Taucher im Minutenrhythmus. Sie sind erschöpft, doch es gibt keine Alternative. Handschin treibt sie unerbitterlich an. Sollte die Suche abgebrochen werden, müsste er die Crew entlassen. Kurzarbeit ist keine Option, denn das Arbeitsamt akzeptiert die alte Piratenseekarte nicht als Sicherheit. Gestern hat Tom eine Dreiviertelmünze auf dem Zwischendeck der gesunkenen Angelika geborgen. Sie sind auf der richtigen Spur.
Geld hat Peter genug. Mit Bitcoingeschäften ist er reich geworden. Jetzt kann er seinen Kindertraum erfüllen. Als Messerwerfer will er in einem Zirkus das Publikum in Atem halten. Ein bisschen Übung braucht er noch. Manchmal trifft er nicht ganz genau. Ihm wird übel, wenn er Blut sieht.
Schuldig! Der Spruch der Richterin fällt unerwartet eindeutig aus. Nach der Verhandlung holen sie die gemeinsame Tochter von der Kinderkrippe ab. Bei McDonald werden sie die Niederlage feiern.
Als promovierte Juristin macht sie ihre Arbeit mehr als gut. Als Hausmann bügelt er ihre Blusen. Die Bananenschale hat er übersehen.
Esther mag Fantasyromane. Sie liebt Ungeheuer mit Anomalien. Eigentlich liebt sie alles Nichtnormale. Sie liebt ihren Schosshund und Tim, ihren Lebenspartner. Er ist noch nicht ausgewachsen. Vielleicht hatte er eine kindliche Wachstumsstörung. Vielleicht bleibt er ein Zwerg. Vielleicht verwandelt er sich auch in ein Monster. Manchmal bekommt sie es mit der Angst zu tun. Tim hat einen kleinen Penis. Im steifen Zustand wird er riesig. Dann hat er es eilig und will sofort in sie eindringen. Egal, wo sie gerade sind. Esther ist das peinlich. Tim macht sich darüber keine Gedanken. Ob im Tram, im öffentlichen Schwimmbad, in der Abdankungshalle, beim Essen, vorher oder nachher. Die Eltern von Esther wollen Tim nicht mehr sehen. Die Eltern von Tim sind schon lange gestorben. Die Geschwister von Esther wurden schon mehrfach Zeugen. Das Patenkind von Tim kommt bald in die Schule. So vergehen die Jahre. Und wenn sie nicht gestorben sind, liegt Esther auf der Couch und liest die Tageszeitung.
Manuela hat sich zum Probeschlafen angemeldet. Sie interessiert sich für ein Wasserbett mit Vorwärmautomatik. Zwei Grad über der Körpertemperatur wären absolut ideal. Es würde sie beruflich weiterbringen. Einen Rabatt will sie unbedingt aushandeln.
Siggi holt seine Tuba aus der Tasche. Sein Vorspiel ist legendär. Die Kojoten verständigen sich mit einem kurzen Ruf. Der Speichel tropft aus ihren Mündern. Siggi bleibt cool. Gleich geht es los.
Auf einem Hochplateau in den Walliser Alpen wurde kürzlich eine Videoüberwachung installiert. Wanderer grüssen nun regelmässig in die Kamera. Das gehört sich so. Nur in der Stadt grüsst man sich nicht mehr.
Werni macht seit Jahren Bodybuilding. Seine Oberarmmuskeln sind knallhart und mindestens 50 cm im ausgespannten Zustand. Seine Trainerin ist stolz. Sie will nun seine Unterschenkmuskeln in die Übung nehmen. Werni findet das nicht so gut, denn er hat Schuhgrösse 42. Das passt einfach nicht. Auch für seine giftgrünen Schuhbänder wäre es ein Verlustgeschäft. Werni wird seiner Trainerin ein Angebot machen. Er wird seine Gaumenknorpel operativ entfernen lassen. Dann wird er eine bessere Performance hinbekommen. Das Lächeln war noch nie seine Sache. Um Erfolg zu haben, braucht es eine sympathische Ausstrahlung. Werni muss daran arbeiten.
Die Weihnachtsgans war dieses Jahr ziemlich zäh. Gerald kann nur auf der rechten Seite beissen. Für die restlichen Implantate muss er noch sparen. Pürierte Kost wäre eine echte Alternative.
Das Musikantenstadel war seine Lieblingssendung. Bernd erinnert sich. Er hatte die Zuckerwatteverkäuferin eingeladen. Sie war sehr enttäuscht. Kondome mit Himbeergeschmack konnte sie nicht ausstehen.
Sebastian arbeitet als Stuntman. Am liebsten spielt er den Märtyrer, der mit Pfeilen beschossen wird. Beim letzten Set irritierte ihn seine Fangemeinde. Er drehte sich kurz um und schon landete ein Pfeil in seinem rechten Auge. Futschikato
Wolfi hat ein teures Hobby. Er sammelt Rolexarmbanduhren. Drei dieser verdammten Dinger liegen in der Glasvitrine. Vielleicht kann er mit dem Weihnachtsgeld eine vierte erwerben.
„Im Wald und auf der Heidi“, singt er, wenn ihm froh ums Gemüt ist. Einen sexistischen Unterton lässt er sich nicht anmerken, denn er bescheidet sich mit der Missionarsstellung. Er hat gelesen, dass Napoleon seiner Frau Helene vom Militärübungsplatz in Delmenhorst eine Nachricht zukommen liess: „Wasch deine Möse nicht und warte, bis ich in fünf Tagen bei dir bin.“ Napoleons Leibspeise war Limburger Käse.
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Veronica ist eine heisse Braut. Mehr gibt es nicht zu berichten. Weniger ist mehr.
Heisst es so schön, sagt Gauleiter Müller.
Die Mausefalle platzierte er in der rechten hinteren Ecke auf dem Estrich. Mindestens fünf Mäuseriche hat er in den letzen drei Wochen gefangen. Manchmal muss er sich übergeben. Die Suppe schmeckt heute nicht. Ingrid hat es mit einem kräftigen Schuss Tabasco versucht. Hat nicht hingehauen. Die Sprechstundenhilfe der Hausärztin hat ein Geheimrezept mit gemahlenem Kümmel. Vielleicht liegt es auch am Alter der Mäuseriche.
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Stimulanzien können schwere Nebenwirkungen verursachen.
Er ist ein richtiger Möchtegern. In der Zeitung hat er gelesen, dass die Müllabfuhr um drei Uhr morgens mit der Arbeit beginnt. Sonntags ist frei. Montag geht er ins Geschäft. Er möchte ab sofort die Nachtschicht übernehmen. Er hat eine Schaufel zu Hause. Vielleicht kann er sie mitnehmen, um schneller fertig zu werden. Mit seinen Schulden ist er schon wieder im Rüchstand. Hoffentlich kann er Ende Monat zahlen. Seine Bank sieht es skeptisch. Seine Frau ist in den Ferien. Kinder haben sie nicht mehr.
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Verdammte Sauerei. Bastarde!
Der Hosenknopf klemmt. Er kriegt ihn nicht auf. Sie holt eine Schere. Solche Spiele lieben die beiden. Gestern hat er eine Nagelfeile holen müssen. Ihr Büstenhalter klemmte. Die gefährlichen Spiele will er gar nicht erzählen. Einmal mussten sie die Polizei rufen. Das war gar nicht so schlimm. Sie haben nur ein bisschen gelacht, als sie die Angelschnur mit dem Widerhaken entdeckten. Passt bloss auf, haben sie gesagt.
Kerstin hat die Schlussprüfung bestanden. Jetzt kann sie richtig loslegen. Der Bauch regiert die Welt. So hat es schon Bismarck gesagt. Patti Smith singt es in ihren Liedern und der Weinkönig wird trotz Pandemie gekürt. Sie will später noch den Master machen. Die Kinder werden grösser.
Mitunter kann ein schlechter Eindruck entstehen.
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Saisonale Schwankungen sind schwer vorauszusagen. Doch es gibt sie
Rötliche Verfärbungen im Urin muss man ernstnehmen.
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Junge Männer haben oftmals stinkende Socken. Ekelig. Junge Frauen nehmen es nicht so wichtig. Ulrike ist da anderer Meinung. Sie ist nicht zögerlich. Kann auch mal den Pfefferspray in Einsatz bringen. Prophylaktisch.
Ministerialrätin Baumgartner liegt auf dem Bauch. Am Strand. Die Sonne brennt ihr auf den Rücken, der sich nun zum dritten Mal häutet. Sie ist in den Ferien. Morgen kommt ihr Liebhaber aus Liechtenstein zu Besuch. Er wird mit dem Helikopter einfliegen. Spätestens um 23.45 Uhr wird er die Heimreise antreten müssen. Er kann es sich nicht leisten, mit der Ministerialrätin tagelang am Strand zu liegen. Sein Rücken ist viel zu empfindlich.
Die Bengalen sind eine Volksgruppe. Die Mentalisten sind schräge Vögel. Die Sumpfhühner sind betrunken. Die Erzähltradition in Europa hat in den letzten Jahren gelitten. Die Nymphen leben im Wasser. Die Schnecken haben Häuser. Der Mann ist männlich. Die Frau ist eine Erfindung des dunklen Mittelalters. Die Rechtschreibung ist für Fehler geboren. Das Kind hat Ohrenweh. Die Zecke mag Blut. Der Computer frisst aus der Hand. Die dummen Fratzen sind nur gemalt. Der Hauptmann möchte an die vorderste Front. Die Katze miaut. Der Hund macht Wauwau.
Fürchterliche Qualen hat er im Männerkloster erlitten. Sicherheiten sind eher eine Seltenheit. Früher hat es das nicht gegeben. Auf der Suche nach Glück, das nicht vergänglich ist, muss der Ritter seine glänzende Rüstung in der Mittagssonne, wenn die Hohlspiegel ausgefahren sind, mit einem sauberen Lappen polieren. Vergebens singen die Schweinepriester in der Samstagabendshow um Vergebung für die Todsünden, die sie in den letzten Monaten, als der Sandsturm aus der Sahara die Brillengläser trübte, auf den Kuhweiden begingen. Der Hahn ist tot. Es lebe das Einmaleins!
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Chicken Nuggets sind die Erfindung einer besonderen Spezies, die bald aussterben wird. Gefährliche Keime vermehren sich exponentiell. Zuerst werden die Harnwege angegriffen, dann die Leber angeknabbert und spätestens, wenn der Blutzucker auf Rekordniveau gestiegen ist, merken die letzten Schwachköpfe, dass mit dem Zeug nicht zu spassen ist. Masken sind Liebestöter Masern sind nicht harmlos. Aufpassen, sagen die Keimologen.
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Sonntags geht Frauke Joggen. Manchmal läuft Pit an ihrer Seite. Ihr Onkel darf nicht mit. Das hat triftige Gründe, denn sie will nicht noch einmal in die gleiche Grube fallen. Sie kann sich genau an den heissen Sommer 1999 erinnern. Die Jauche konnte nicht aufs Feld gebracht werden, denn dann wären die zarten Pflänzchen unter der glühenden Scheisse verbrannt. Ihr Onkel wollte es nicht glauben. Er bestand darauf, obwohl in allen Medien darüber berichtet wurde. Das war ihm scheissegal. Frauke hatte es hart erwischt. Sie verpasste den Heilsdorfer Marathon.
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Junge, wenn du so weitermachst, kommst du garantiert nicht in den Himmel. Am Vormittag kannst du nicht einfach, mir nichts dir nichts, die Leitstelle in Panik versetzen. Die rostigen Scharniere an den Raketensilos kannst du ebensowenig als Entschuldigung vorbringen. Die Soldatinnen kamen gerade vom Hundertkilometermarsch zurück. Da ging schon der Alarm los. Sie konnten nicht einmal unter die Dusche. Der Kommandeur wurde verhaftet und seine Geliebte befördert. Solche Spiele verunsichern die Truppenmoral. Ein kleiner Funke könnte die Warnstufe Ultramarin auslösen. Das heisst Krieg bis zum letzten Stern. Merkst du endlich, was du da in Gang gesetzt hast?! Ich brauche dir gar nicht zu sagen, wohin du gehörst. Das weisst du selber.
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Michelangelo war ein grosser Künstler, sagte meine Oma, neulich, als ich einen Buntbarsch mit der Hundeleine aus dem Wasser holte. Heute wäre sie vorsichtiger, denn auf dem Kunstmarkt ist die wilde Sau los.
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Sigmund liebt Sigmunde
Erwin liebt Erwine
Gottfried liebte viele
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Sensationslust ist ihm fremd. Aufgeilen kann er sich auch ohne. Als passionierter Trinker geht er nicht vor Mitternacht ins Bett. Dann muss es aber ganz schnell gehen. Katzenwäsche. 10 Sekunden Zähneputzen mit der elektrischen Zahnbürste, deren Akku in der letzten Zeit nicht mehr vollständig auflädt. Sein Fusspilz plagt ihn. Canesten Salbe hilft meistens rasch. Heute ist er zu faul. Wenn er sich nicht beeilt, ist sie schon eingeschlafen. Er traut sich nicht, sie für den Gutenachtkuss zu wecken. Vielleicht hilft auch ein Horrorfilm als Einschlafhilfe. Im wirklichen Leben kann er kein Blut sehen. Wenn sie ihre Periode hat, schläft er im Gästezimmer. Die Nachbarin will er schon lange mal fragen, ob er bei ihr schlafen könnte, wenn er mal ganz schlimme Angst hat.
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Hautenge Jeans sind unbequem.
Büstenhalter haben einen komischen Namen.
Federballspielen ist etwas für Langweiler.
Whirlpools gibt es im Freizeitpark und im Puff.
Mandarinen sind gesund.
Unterhosen sollten nur einen Tag getragen werden.
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Sansibar war ein mächtiger Seeräuber, der vor allem in Tansania sein Unwesen trieb. Es gibt sogar einen bekannten Autor, der darüber ein Buch geschrieben hat. Das letzte Kapitel ist urinteressant. Die Elfenbeinräuber sind eine sehr unangenehme Berufsvereinigung.
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Schmul ist nicht schwul.
Die Deutschen sind meistens ziemlich doof.
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Oskar der Kühne legt sein Gewehr an die Brust und schiesst. Mist, eigentlich wollte er nur die Haarspange der Jungfrau Maria treffen.
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Mitleid hat sie nicht mit ihm. Hunderttausendmal hat sie ihm eingetrichtert, dass er seinen Mantel ordentlich versorgen soll. Sie hasst es, wenn er ihn einfach in die Ecke schmeisst. Genauso mit den Schuhen, die er im Flur verteilt. Die Hemden, deren Knöpfe er ohne Scham abschneidet. Und das Badewasser, das regelmässig den Boden überschwemmt. Er weiss, was ihm blüht. Sie macht es wirklich nicht gerne. Ihr bleibt ihr nichts anderes übrig. Sie geht ins Schlafzimmer, holt aus dem Schrank das Silberbesteck und legt eine grosse Zwiebel aufs Schneidebrett. Die Wohnungstür hat sie abgeschlossen, damit er nicht abhauen kann. Wenn er seinen kleinen Finger nicht neben die Zwiebel legen will, holt sie das Rüstmesser aus der Schublade. Sie stellt einen Topf mit Wasser auf den Herd. Eine gute Suppe braucht Zeit. Er fängt zu heulen an. Das Silber hatten schon die Grosseltern. In der Familienchronik heisst es, dass der Grossvater mehrere Jahre in der Psychiatrie verbrachte. Die Grossmutter hat die fehlenden Gliedmassen nicht an ihre Kinder weitergegeben. Das wäre schon arg unappetitlich.
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Willibald ist mit 1.93 cm ein grosser Schurke.
Willy ist schon gestorben. Er war depressiv veranlagt.
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Saufkumpanen halten wie Pech und Schwefel zusammen. Sie sammeln in Müllcontainern Pfandflaschen und singen ordinäre Lieder. Sie pfeifen auf Anstand und Würde. Letzte Woche musste Erwin wegen seiner Schrumpfleber ins Unispital. Zwischendurch durfte er an die Dialysestation. Mechthild lag neben ihm. Er hat seit langem keine erotischen Phantasien mehr. Mit Anita hat er es vor dreiunddreissig Jahren wild getrieben. Unzertrennlich und auf ewig sollte es sein.
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Sylvie will ans grosse Geld. Ihr Freund ist leider nur ein kleiner Bürogummifummel. Sie hat ein Inserat aufgeschaltet. Nicht allzu direkt, doch immerhin. Sie möchte nicht missverstanden werden. Um Sex geht es ihr in erster Linie nicht. Die meisten Männer sind geizig. Sie meinen, echte Liebe sollte nichts kosten. Absolute Idioten, die bekommen, was sie verdienen. Da funkeln ihre Augen und sie fühlt sich putzmunter.
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Baumele hat eine Geliebte. Sie wohnt im 6. Stock. Gestern ist der LIft ausgefallen. Da kam er nicht mehr nach Hause. Seine Frau alarmierte die Polizei. Hauptkommissar Lehmann telefonierte mit der Hausverwaltung und wusste Bescheid. Er redet nicht um den heissen Brei. Ihr Mann hat wohl eine Geliebte mit einem kaputten Lift. Dann fängt ein Riesentheater an, mit allem drum und dran. Mit der Frau des Staatsanwalts hat Lehmann ein Verhältnis. Eher locker, doch zweckdienlich.
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Hunderttausendmal hat sie gesagt, dass er seinen Mantel ordentlich versorgen soll. In der Familienchronik heisst es, dass der Grossvater mehrere Jahre in der Psychiatrie verbrachte. Die Grossmutter hat die fehlenden Gliedmassen nicht an ihre Kinder weitergegeben.
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Sagenhafte Lotterieausschüttung. Im März 1994 waren fünfhundert Millionen im Jackpot. Marie Blumenschwert knackte ihn und wurde über Nacht fünfhundertfache Millionärin. Glücklich ist sie nicht geworden. Ihr Maskottchen erlitt einen Schlaganfall. Ihre Freundin vom Englischkurs in der Volkshochschule brach sich ein Bein. Die Donau trat über die Ufer. In Peru wurden die Mäuse aus ihren Löchern gejagt. In Moskau trank man nur noch Tee. Ohne Wodka mochten die Wolgafährleute nicht mehr arbeiten. In Paris kam es zu einem riesigen Stau auf dem Champs Élysées. Marie wurde armengenössig..
Saas Fee ist ein Skiort in den Schweizer Alpen. Mitunter spielen Zufälligkeiten die erste Geige in den Kompositionen von Strawinsky. In einer Uraufführung waren es gar zwei. Eine Bratschistin fühlte sich bedrängt und reichte eine Klage wegen Genderdiskriminierung ei…….
Omen est nomen. Umgekehrt macht die Kugel erst Sinn.
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Singuläre Strangulation stand auf dem Todesschein. Einsames Ersticken an den Folgen metaphysischer Missverständnisse. Verantwortungslose Häutungen überreifer Orangen müssen in Zukunft strafrechtlich gebüsst werden. Das Strafmass dürfte im Mittelfeld liegen.
Er hat es immer und immer wieder gesagt. Die Welt wird untergehen. Der Virus wird zum bösartigen Monster mutieren. Die verdammte Sauerei weggeworfener Birkenschuhsandalen bringt das Fass zum Überlaufen. Jetzt ist fertig lustig.
Auf dem Spielplatz gibt es nur einen versifften Sandkasten, den Katzen als Toilette und Junkies zum Murmelspielen benutzen. Die Polizei ist hilflos und das städtische Gesundheitsamt hat ein zusätzliches Problem. Die Katzen lassen sich mit dem Tracking-App verfolgen und die Junkies machen nichts Verbotenes. Eine Bürgerinnenspielplatzwehrgruppe hat sich gebildet. Männer und Kinder sind all Vollmitglieder nicht zugelassen. Petra wurde zur Präsidentin gewählt. Sie gibt Yogakurse und hat eine mittelgrosse Eismaschine. Sabine ist die Kassenwärtin und Inge fürs Grobe zuständig. Das muss nicht ins Protokoll.
Julia, I love you so much. Your left eye is extraordinary and your right feet is very great. Julia, ich liebe dich. Durch so viel Matsch sind wir gewatet. Immer hast du auch mich aufgepasst und ein Auge auf mich gehalten. Du kannst wie ein Rehlein durch den grünen Wald springen. Die indiananerspielenden Kinder haben dir noch nie weh getan. Du bist unser grosse Retterin. Wir beten dich an und verehren dich. Heilige. Stopp. Da stimmt etwas nicht. Ihr geiler Arsch ist mein allerbestes Aphrodisiakum. Die rasierte Möse. Stopp. Das stimmt nicht. So absolut dumm, beschissen und hohl. Männer sind Scheisse. Priester stinken noch schlimmer. Hundescheisse ist echt eklig. Stopp. Sexualisierte Gewalt an Kindern ist ein Verbrechen, das als Strafttat angezeigt werden muss. Julia, please, go to the policestation and zeige deinen verdammten fucking lover an. Er hat deinem Sohn sehr weg getan. Du erinnerst dich. Letzten Sommer. Letzten Samstag. Jeden verdammten Tag wirst du an ihn denken. Das verspreche ich dir.
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Sandra hat eine rote Nase. Das viele Saufen tut ihr nicht gut. Schon am Morgen holt sie Schnaps aus dem Schuhschrank. Sie tanzt gerne. Mit ihren fünfundfünfzig Jahren hat sie noch eine ganz ordentliche Figur. Wenn nur der Alkohol nicht wäre. Vor zehn Jahren war sie eine Dorfschönheit. Das sprach sich in der Umgebung herum. Ihr Sohn mag die Geschichten nicht hören.
Madame et messieurs, s’il vous plaît. Der spannendste Teil ist noch nicht erzählt.
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Das Spiel ist aus. Und die Jungs bleiben heute zu haus
Jeden Mittag bekommt er einen Ständer. Er ruft seine langjährige Schreibhilfe zum Diktat. Mehr kann er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Mit der Polizei hat er noch nie etwas zu tun gehabt. Der Kommissar hat seinen Ausweis gezeigt und seine junge Kollegin trägt eine enge Jeans. Ihr Teint gefällt ihm. Die Schuhe sind auch recht originell. Der Kommissar hat sehr kurze Haare. Vielleicht steht er auf Männer. Er hat einen weichen Blick. Sagenhafte Gewinne hat die Nationalbank im letzten Jahr, trotz der vielen Börsenturbulenzen, die durch waghalsige Spekulantinnen verschiedener Frauenvereine angetrieben wurden, eingefahren. Er möchte die Schuld nicht auf die Frauen schieben. Er muss wirklich selber damit klarkommen. Darüber reden, kann er auf keinen Fall. Das ist ihm peinlich. Sein Therapeut und Hausfreund hat ihm angeraten, in der Öffentlichkeit auf alle Anzüglichkeiten zu verzichten. Manchmal rutscht es aus ihm heraus, wenn er zu Beispiel eine Eintagsfliege mit einem Schlag erledigt. Da brechen Wälle in ihm zusammen. Bintao armanka tscharfinio. Im 4er Rhythmus schlägt er die Schneidezähne in eine Honigmelone. Hans schaut sehr besorgt. Er weiss, das noch mehr kommt. Pantaloon schirmanzi kakandasi. Nur angehaucht, angedeutet, der Körper aufs Äusserste gespannt. Die Faust einbandagiert. Der Kampf wird über fünf Runden gehen. Dann ist es vollbracht. Die letzte Prüfung vor dem Schlussexamen.
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Die Seele. Die gefallene Seele. Hat sich verdreht. Dreimal um die eigene Achse. Mit einem Seemannsknoten festgeschnürrt und im Schaufenster als Dekoration ausgestellt. Ein schmieriger Pfaffe wollte sie kaufen und den Preis runterhandeln. Das hätte er nicht machen sollen. Jetzt hängt er mit einer geviertelten Drehung am Nagel des Schlüsselbretts. Im house of the rising sun gibt es viele solcher gedrehten Kreaturen. Einmal im Jahr wird im Hof ein grosses Feuer entfacht. Eine Hohepriesterin ist für das Ritual verantwortlich. Die Aufregung ist gross. Alle wollen ins Feuer, doch haben nicht alle Platz. Manche werden vergessen. Jedes Jahr.
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Schuster bleib bei deinen Leisten, denn Dachlatten sind eindeutig zu lang.
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Findus ist ein verträgliches Kerlchen. Er mag Schnee, Glitzer, Bananencreme, Handschellen und einen funktionierenden Taser. Nach dem Mittagessen braucht er ein kleines Schläfchen. Er nennt es Powernap. Er wurde schon oft verwarnt und mehrmals gerichtlich gebüsst. Ist ihm egal. Die Zeitungsverträgerin hat im Briefkasten schon die merkwürdigsten Dinge vorgefunden. Neulich hatte sich eine Weinbergschnecke verirrt und ihm den Weg versperrt. Da hört für Findus jeder Spass auf.
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Musik liegt in der Luft. Alles fühlt sich leicht und beschwingt an. Die Haushälterin trägt ein Dirndl und der Baron einen Ganzkörperbadeanzug. Die Kinder plantschen im Swimmingpool. Aus den Lautsprechern dröhnt Abba. Music is in the air. Der Chauffeur trägt nur an einer Hand einen Handschuh. Die Maitresse hat einen Zylinder auf dem Kopf. Die Nachbarn spielen Boccia. Der Kirchenchor singt in bester Besetzung. Unser Leben sei ein Fest. Der Minister hat eine Schiedsrichterpfeife im Mund. Die Bardame sucht das Trinkgeld von letzter Nacht. Der Zuhälter kommt mit seiner Dogge in die Sauna. Ein lautes Bellen irrirtiert die Yogaübenden. Der Zug fährt in den Bahnhof. Umsteigen!
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Beat hat eine neue Sonnenbrille. Ulla ist schon ein bisschen älter. In jungen Jahren war sie politisch sehr aktiv. Heute mag sie am liebsten Schokoladenglacé. Sie haben sich an einem Speeddating kennengelernt. Beat kann sehr charmant sein. Auch ohne Brille. Ulla ist ebenfalls eine angenehme Zeitgenossin, doch ohne Schokoglacè ist sie unverträglich. So sind die Menschen verschieden. Das macht den Reiz aus. Wäre ja langweilig, wenn alle gleich wären. Beat hat einen Waffenschein und eine Jagdflinte. Ulla ist Vegetarierin. Die beiden passen nicht zusammen und trotzdem können sie sich gut leiden. Das ist nicht selbstverständlich. Neulich kam ein Installateur, um die Waschmaschine zu reparieren. Beat und Ulla waren sich sofort einig.
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Er will mal wieder so richtig gut vögeln. Das passiert in der letzten Zeit immer seltener. Er weiss nicht, ob es am Alter oder an der Zahnbürste liegt. Früher machte es ihm nichts aus. Jetzt ekelt es ihn. So kann sich ästhetisches Empfinden ändern. Ohne chirurgische Handschuhe und Maske würde es noch weniger Spass machen.
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Der Nächste bitte. Setzen Sie sich. Schliessen Sie alle Muskeln.
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Bitte, Mama. Nein, heute nicht. Bitte, Mama. Nein, heute ist Samstag. Bitte, Mama. Nein, am Sonntag ist frei. Bitte, Mama. Nein, am Montag ist Schule. Bitte, Mama. Nein, am Dienstag musst du zum Zahnarzt. Bitte, Mama. Nein, am Mittwoch kommt Onkel Manfred. Bitte, Mama. Nein, am Donnerstag kommt Tante Ursula. Bitte, Mama. Nein, am Freitag machen wir es uns beide schön. Bitte, Mama. Nein, das ist mein letztes Wort. Bitte, Mama. Halt die Schnauze, du elendiger Hurensohn!
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Santa Maria. Santa Claus. Santé
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Mucksmäuschenstill trank er seinen Whiskey. Dann kam das böse Erwachen. Ein Missverständnis. Eine Unachtsamkeit.
Ein schweres Verbrechen.
Petrol. Zyankali. Coca-Cola. Apfelwein.
Alles zusammen, das war einfach zu viel.
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Mister Minit. Ein süsser Kerl.
Wein, Weib und Gesang.
Untersteh‘ dich. Noch einmal. Ich zähle bis 3, 1717…..
Im Schaukasten hängt ein Flyer. Buntbemalt. Handgeschrieben. Halt den Mund
Weisst du noch? Es schneite an einem frühen Morgen. Die Feuerwehr brauchte nicht ausrücken, denn es war nass und schneeflockenbepudert.
Die Polizei blieb auch zu Hause. Der Pfarrer lag sowieso im Bett und die Zugehfrau hatte sich das rechte Bein gebrochen. Und das mitten im Frühsommer auf einem Bergkamm.
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Peter, komm bitte nach vorne. Hör mir gut zu. Unterbrich mich. Schlag mich. Quäl mich. Lieb mich. Hörst du die Grillen zirpen? Peter, ein Sieger in allen Gewichtsklassen. Spritzig. Die Weite ist relativ zum Grad der Erregung. Die Erregung misst sich an der Weite. Wie im Weitsprung. Ein weiter Einwurf muss natürlich geübt sein. Hinterhältig. Rassig. Rein.
Susanna ist prächtig
Melanie mag keine Kirschconfitüre
Uwe hat drei Eier
Stefan mag Brustschwimmen
Alle zusammen sind zufrieden.
Das ist gut.
Ein Mord kommt selten allein. Er ist sich seiner nicht sicher.
Vielleicht ist er ein verkappter Neoinfluencer.
Zucker im Kaffee ist nichts für starke Männer. Da braucht es mehr. Martha schaut aus dem Fenster und sieht den Nachtbarspudel an ihrem Gartenzaun pinkeln. Sie geht in die Küche. Sie holt sich die halbautomatische Westernunio. Das Magazin ist halbseitig gefüllt. Ein Brennglas hat die Gravur unkenntlich gemacht. Martha überlegt es sich noch einmal anders. Sie geht ins Bad und lässt Wasser in die Wanne laufen. Sie liegt gerne mit Hugo in einem warmen Bad. Mit Schaum und Brandbeschleuniger. Manchmal feiern sie auch im Schwingerclub eine Orgie. Nie allein.
Immer zu zweit machen sie ihre Übungen. Synchronbaden ist ihre geheime Leidenschaft.
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Putzdonnerdoria. Verbieg’ dich nicht. Lass’ sie raus. Mach’ aus deinem Geheimnis keine Mördergrube. Schlag’ mich bitte nicht.
Museale Ruhe breitet sich auf der Terrasse aus. Wilhelm hat schütteres Haar. Ulrike schminkt sich seit kurzem nicht mehr. Katja liegt verschlafen in der Ecke. Morgen wollen sie alle drei aus dem Leben treten. Mit einem tödlichen Schlaftrunk. Willy und Ulli schauen sich ein letzten Mal in die Augen. Katja hat es sich anders überlegt. Die Exitbegleiterin will auch mal einen kleinen Schluck versuchen. Das Interieur ist schlicht. Der Fussboden ist gewischt. Die Autotür klemmt schon seit Tagen. Der Bankberater ist ganz aufgeregt, denn der Kontoübertrag ist rechtswidrig. Ein letzter Kuss. Ulrike mag Sushi.
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Seeräuberinnen haben vor ungefähr 4000 Jahren im Jadebusen ihr Unwesen getrieben. Keine Vorbilder für die heutigen jungen Frauen, die kurz vor ihrem Karrieresprung stehen. Die Geschichte vergisst nichts und wird für ausgleichende Gerechtigkeit sorgen, denn das Morgenrot verdrängt jeden Zweifel.
Bübchen, ich erzähle dir eine kleine Geschichte. Es war einmal ein starker Mann, auch wenn er noch nicht gestorben ist. Am Vormittag hatte er seine Krisen. Am Abend trank er Schnaps. Um Mitternacht jaulte er den Mond an. Es vergingen viele Jahre, da kam eine gute Fee. Sie legte ihm einen Schal über die Schulter, denn es war mitten im kalten Winter. Er wollte die Fee zur Frau nehmen. Das hätte er nicht Wollen sollen. Der Himmel verdunkelte sich. Ein Blitz blitzte. Ein Donner donnerte und ein Kind kam auf die Welt. Der Heiland ward geboren. Der ist dann leider bald gestorben. Sagen die einen und die anderen lachen und meinen, sie wären neunmalklug. Und jetzt mach‘ deine Äuglein zu und träume süss.
Der kognitive Imperativ muss immer wieder eingeübt werden. Er ist in Vergessenheit geraten. Heute spricht man das R scharf und bitter aus. Die Betonung liegt auf der Oberlippe. Wer es noch kann, weiss um den hohen Preis. 100 Gulden in Gold. Der Rest ist Trinkgeld. Immer wieder vergessen hochgewachsene Nordeuropäer das Licht auszuschalten. Der oberste Gerichtshof liegt seit Monaten im Dunkeln, denn Strom ist rares Gut. Im Kinderspielzeugladen gibt es Quietschmäuse. Der Kammerjäger hat letzte Woche das Nest mit den Jungen ausgeräuchert. In der Zeitung wurde darüber berichtet.
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Opa sprach die Frau Mama, ich geh‘ fort und bleibst da.
Sansibar ist ein immer wiederkehrendes Synonym für Mistkratzeli. Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen. Kauen ist wichtig, das regt die Schleimhaut an. Neurodermitis wird immer mehr zu einer üblen Volkskrankheit. Frauen, die nur wenig oder gar keinen Sex haben und Männer, die danach lechzen, sind besonders betroffen. Frauenärztinnen, Frauenärzte und transsexuelle Hausangestellte geben gerne Auskunft. Ausser sie haben schlecht geschlafen. Neulich kam ein Gorilla in die Praxis und wollte Kleingeld wechseln. So ändern sich die Zeiten. Da hört aber der Spass auf.
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Formaldehyd ist ein giftiger Stoff, der für die Produktion von Spanplatten und anderen verleimten Holzwerkstoffen verwendet wird. Als austretendes Gas kann Formaldehyd in geschlossenen Räumen die Luft verunreinigen. Auch beim Rauchen oder beim Abbrennen von Räucherstäbchen wird Formaldehyd freigesetzt. Passisraucherinnen brauchen eine Sonderbewilligung. Eine intravenöse Verabreicherung ist sehr kostspielig.
Sagt ein Henne zum Meerschweinchen: „Miau!“ , erwidert das Meerschweinchen: „Wau Wau!“
Streicht eine Kuh, springt ein Leopard, singt ein Eber, weint eine Sau, niemand kann erahnen, was als nächstes kommt.
Lothar hat eine lange Mähne. Brenda einen langen Mantel. Sie passen gut zusammen, die beiden. Heute gehen sie ins Kino. Morgen wollen sie sich ausruhen. Gestern haben sie Pizza gegessen. InZukunft wollen sie gemeinsam ihre Wäsche machen. Lothar und Brenda sind ein Traumpaar. Sie haben sich auch schon geküsst. Beinahe. An der Tramhaltestelle. Zum Abschied. Ohne Küssen ist es aber schöner. Brenda leidet an einer Allergie. Lothar hat Mundfäule. Bei der Verhütung kennen sie keinen Spass. Ihr wunder Punkt. Leider haben sie noch keine Lösung gefunden. Der letzte Freund von Brenda hat sich unterbinden lassen. Sie versteht nicht, warum Lothar so ein Theater macht. Der letzte Freund von Lothar war Fussballer. Vielleicht deswegen.
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Am Sonntag gibt es Braten. Saftige Schweine.
Am Mittwoch gibt es Sushi. Fetter Karpfen.
An Ostern gibt es Mehlaugen. Karsten.
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Schindluder treibt Bernd als Zuhälter seit vielen Jahren - step by step. Er müsste selber mit verbundenen Augen zum Abdecker gebracht werden. Ehrlich. Das sind wir der Ulla schuldig. Ohne Pardon. Gestern wollte er sich vor die Modelleisenbahn seines Stiefsohnes werfen. Im letzten Moment hat die Rangierlok den Rückwärtsgang eingelegt. Der Eifelturm hat ein starkes Signal ausgesendet.
Senta ist mein Schatz. Sie hat ein pralles Dekolleté. Und ein Bankkonto. Und ein siamesisches Katzenpaar. Neulich sprang der Kater den Postboten an. Er biss ihn ins linke Ohrläppchen. Süss. Es blutetet stark. Zwei Stunden lang, dann kam die Putzaushilfe. Eigentlich wollte sie streiken. Das machen Putzaushilfen öfters. So wird das Angebot von Putzaushilfen auf dem Arbeitsmarkt verknappt und schon gibt es eine Lohnerhöhung. Senta interessiert der ganze Quatsch nicht. Sie ist bereit, eine grosszügige Aufwandsentschädigung zu zahlen. Vielleicht auch Schmerzensgeld oder eine Extraportion Harribo.
Am Sonntag will mein Süsser mit mir Baden geh‘n
Am Montag wird eine Wasserleiche im See geborgen
Am Samstag klingelt der Eiermann mit seiner Klingel
Seerückenfilets sind eine beliebt Speise. Sie spielen gerne Räuber und Gendarm. Am Ende gewinnt niemand. Seefrauen haben es da einfacher. Ihre Flossen sind nicht essbar.
Bestimmt.
Soldaten laufen nicht gerne barfuss. Soldatinnen gehen früh ins Bett.
Sandro ist bierig stark. Bunt sind schon die Wälder. Sandro mag viel trinken, wenn der Tag lang ist. Er hat einen Vertrag mit der ortsansässigen Brauerei abgeschlossen. In zwei Jahren wird er die Tochter heiraten. Auf Probe erst einmal. Michaela ist sich ihrerseits nicht sicher, ob sie mit Sandro den Begattungsakt vollziehen will. Es ekelt sie ein wenig. Vor allem der Geruch. Sie überlegt sich, Sandro zurück in die Karibik zu schicken. Er könnte als Gärtner viel Geld verdienen.
Sonnenuntergangsstimmung. Campari pur mit Eiswürfeln. Eine fette Zecke hat sich in seinen Oberarm gebohrt. Morgen soll sie betäubt und mit einer Pinzette herausgedreht werden. Es haben sich schon viele Zuschauer:innen angemeldet. Silke hat einen Platz in der ersten Reihe reserviert. Sie mag es, wenn es derb zu und hergeht. In ihrem Schlafzimmer hat sie sich eine Hängeschaukel installieren lassen. Sie liebt den Moment, wenn er in ihre Hand spritzt. Das erregt sie. Die Spritzpistole hat sie geleast.
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Hans Dampf in allen Gassen. Verdammt gut. Die Performance stimmt. Die Kür hätte er nicht besser laufen können. Obwohl er angeschlagen war. Er überrascht immer non neuem. Pink Floyd ist sein grosses Vorbild. Er mag die Show. Er liebt die Frauen. Er glänzt in den Pausen. Manchmal ist er mit seinen Kräften am Ende. Seine Lebensabschnittspartnerin ist seine grosse Stütze. Sie hat sich neulich am Oberkinn da Fett absaugen lassen und die Lippen mit Botox behandeln lassen. Mehr will sie nicht in die Beziehung investieren. Sie ist realistisch und hat noch nie im Lotto gespielt. Ihr Halbbruder ist vom anderen Ufer. Der Stiefvater wollte keinen Kommentar dazu abgeben. In der Schule war sie eine gute Schülerin. Immer. Sie hat ein Kind auf die Welt gebracht. Der Vater des Kindes ist nicht bekannt. Ihr Sohn hat eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen, Jetzt heisst sie Pandora. Sie ist nun sehr glücklich. Vorigen Woche hat sie ihren Freund in Las Vegas geheiratet. Alles legal. Ein Embryo haben sie gleich mitbestellt. Es wird im Reagenzglas grossgezogen. Die Nährflüssig ist sehr teuer. Auf dem Schwarzmarkt sind die Preise um das Fünffache gestiegen. Glück kann man kaufen, wenn man es vermag, sagt Onkel Willibald, wenn er Weihnachten zu Besuch kommt. Halleluja.
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Christine ist eine gute Fee.
Wendelin isr ein schöner Name.
Gudrun ist von gestern.
Ulrich eine Katastrophe.
Bummbumm ist eine Lautmalerei.
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Ein Geniestreich kommt selten allein. Die Grossmutter will stets dabei sein, wenn ihr Urenkel in die Hose scheisst. Das ist nicht schlimm, sagt sie im immergleichen nasalen Unterton. Warum sich das Leben schwerer machen als es auch ohne ist. Niklaus hat die Wette jedoch verloren. Er hat nun kein Hemd mehr, auch keine Hose, Pullover, Skijacke, Badehose, Lätzchen, Schrotflinte, Halstablette und morgen scheint wieder die Sonne, denn es ist mitten im Hochsommer auf einer kleine Insel im Schwarzwald hinter den sieben Bergen, wo die Zwerge wohnen.
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Ulli mag es gerne verrückt. Melanie hat ihm eine Leuchtrakete zum Geburtstag geschenkt. Ulli weiss noch nicht, was er mit der Rakete anstellen wird. Gestern hätte er es noch gewusst, Doch der Kanarienvogel ist plötzlich verschwunden.
Brot und Spiele
In der Mitte ist meistens kein Loch.
Sonderbare Geräusche kommen aus dem Lautsprecher des Smartphones. Es könnte das Stöhnen eines Liebespaars während einer einstudierten Begattungsnummer sein. Google hat auch schon mehrere Vorschläge gemacht. Kommt ganz auf den Individuellen Algorithmus an. Bei Bettina sind es kleine Mäuse, die am Käse knabbern. Da sind sie gar nicht mäuschenstill. Könnte man meinen. Stirb oder friss, doch diese Überschrift gehört zu einer neuen Geschichte.
Fummel mir ja nicht am Pimmel rum. Das mag ich gar nicht.
Mach’ mir die Hose zu, denn es windet
Zeig’ mir deine Brüste. Ich kaufe dir ein neues Auto.
Hör‘ mit dem Blödsinn auf. Es fängt erst morgen an zu schneien.
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Jetztzeit
Auf die Plätze fertig los
Poppel‘ nicht in deiner Nase
Aufessen, aber zackig
Sekundeei
Maggi forte
Bierbauchtanz
Wüstenkind
Einerlei
Mit Schmackes
Süsses oder Saures
Happy
Sonntagsbraten
Sonntagsfragen
Sonntagspredigten
Immer wieder Sonntags
Kommt die Erinnerung
Peng - du bist tot.
Du bist tot - du darfst nicht aufstehen
Spielverderberin
Launische Elster
Brauchialgewalt
Zement
Mach‘ mir den Paradehengst
Ein Platz an der Sonne
Mitternacht in Paris auf dem Eifelturm
Furzen macht Spass
Einsam sind die Furzverstecker
Rülpsen ist eklig
Gruppenrülpsen gibt es nur bei den Chinesen
Auf dem Spielplatz spielen Kinder
Auf der Müllkippe arbeiten Müllarbeiter
Im Bordell verlieben sich Dummköpfe
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Manna fällt vom Himmel. Schmeckt von gestern.
Peter hat Husten. Siglinde kauft Hustensaft.
Jochen hat ein Loch im Bein. Er verklagt den Nachbarn. Der Nachbar ist sich keiner Schuld bewusst.
Über sieben Brücken musst du geh‘n. Das ist ein aufregendes Abenteuer. Es schaffen nur die wenigsten. Die vierte ist am schwierigsten. Voll vermint. Mit den Russen ist nicht zu spassen.
Jeden Mittwoch geht Heinz ins Waschcenter, um seine dreckige Jeans und das verkleckerte T-Shirt zu waschen. Mehr hat er nicht. Darunter ist er splitternackt. Darüber fegt ein eisiger Wind.
Morchelsauce auf Himbeerparfait
Bitterlauge
Ameisenhaufen
Butterbrezel
Eismaschine
Sing Sing
Blutorange
Apfelessig
Kartoffelsuppe
In der Gefriertruhe hat es noch ein halbes Schwein. Die Innereien sind schon verwertet. Blutwurst haben die Kinder nicht gern‘. Leberwurst gibt es zum Nachtisch. Stellt euch nicht so kompliziert an! Die Ofentür muss geschlossen bleiben. Der Rohschinken hängt in der Gartenlaube. Auf der Strasse kleben sich Menschen auf den Asphalt. Das Klima könnte besser sein.
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Serviertochter gesucht
Läuse, Wanzen, Kakerlaken, Hundedreck, Katzenscheisse, Minestrone zum Mittag.
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Schmierfinken an der Arbeit
Lieber Herr Peter, hiermit möchte ich meine Freundschaft zu ihnen künden. Sie sind ein verdammtes Arschloch. Mit freundlichen Grüssen, Ihre Geliebte während Corona.
Liebe Geliebte, Corona ist vorbei. Mehr muss ich ihnen nicht mitteilen. Mit freundlichen Grüssen, Hannes Peter
Menscheskinder, da war wieder was los. Eine wilde Orgie mitten in der Heiligen Stadt. Kardinäle, Bischöfe, Prälaten, Messdiener und zahlreiche Gäste aus dem Darknet waren dabei. Beim Franz ist es immer gemütlich und heimelig. Da fühlt mann sich zu Hause. Vereint mit seinen Lieben.
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Erika leidet unter einem schweren Sonnenbrand. Auf der Solarliege hat sie ihn geholt. Schon bitter. Da muss sie teures Geld bezahlen und wir noch nicht einmal braun. Braucht sie auch nicht.
Ferdinand ist grosszügig zu seinen Frauen. Er spendiert jeden Abend ein kühles Bier. Er ist ein freundlichen Barkeeper, Geschäftsmann, Familenvater, Zuhälter, und seit neuesten praktiziert er als Turbotattooist. Er will sich demnächst weiterbilden zum kaufmännischen Angestellten. Sein Traumberuf. Bisher haben seine Leistungen noch nicht gereicht.
Butterfly, my butterfly, jeder Tag mit dir war schön. Und jetzt ist Schluss mit lustig.
Finale. Fussball, Feldhockey, Bingo, Lutscherschlecken, Brommbeerteeblätter sammeln, in der Hocke sitzen, bis die Schamhaare Eiszapfen ansetzen, im Nil nach Krokodilen Ausschau halten, der Feldmaus mit Brandlumpen den Garaus machen und am Mittag ein Schläfchen machen.
Gestern ist Freddy nicht nach Hause gekommen. Er hat sich verliebt. Die erste Nacht war nicht nach seinem Geschmack. Er musste fünf Kilo Kartoffeln schälen. Das ging gerade noch so. Anschliessend kamen Strassenarbeiter. Und dann Berufsschullehrerinnen. Und dann die Stadtpräsidentin. Dann der Doktor, die Kassiererinnen vom Supermarkt, der Pfarrer, die fette Sau, der Onkel mit dem Schlafzimmerblick, der Schuhverkäufer, das Mädchen aus dem Schwarzwald, die Mistelkönig, der Schnauzbart und der Eiermann. Alle musste Freddy per Handschlag begrüssen. Jetzt ist er müde...
Kohlsuppe schmeckt am besten, wenn sie drei Wochen jeden Tag fünf Mal aufgewärmt wurde.l
Lecker!
Pfefferminztee schmeckt nach Pfefferminze
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Seifenlauge ist ausgelaufen, als der Lastwagen, der die Seifenlauge transportierte, verunglückte. Ein Unglück kommt meistens nicht allein. Morgen wird der Staudamm im Oberharz brechen. Der Beton ist brüchig geworden. Der Katastrophenschutz hat Entwarnung gegeben. Glaubte er im Radio gehört zu haben.
Petersilie schmeckt nach Petersilie
Ein Schreibfehler hat sich ins Manuskript eingeschlichen. Jetzt ist die Kacke am Dampfen, sagt die Lektorin, die nun viele lange Nächte mit ihm im Bett verbringen muss.
Chris ist ein Schlawiner. Petra ist das Gegenteil. Manfred steht auf Grenadiere. Severin muss seinen Keuchhusten auskurieren.
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Pornographie ist langweilig
Schwanzlutschen ist eklig
Hefepilze haben wenig Geschmack
Mundgeruch ist nicht hinderlich
Fieberbläschen machen Spass
Hardcoreliebhaber stehen mehr auf harte Sachen
Susanne mag nicht Aufräumen. Sie ist faul. Das war schon immer so, sagt ihre Mutter. Morgen kommt das Gesundheitsamt. Die Polizei ist auch informiert. Die Hundstaffel in Bereitschaft. Der Helikopter auf Abruf. Da kann nichts schiefgehen. Susanne ist gestern in die Ferien gefahren. Auf die Kanarischen Inseln ist sie geflohen.
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Stoppen sie sofort, oder nehmen sie die nächste Ausfahrt.
Zum Geburtstag gratulieren die Söhne in stiller Herzlichkeit. Zum 80. Geburtstag haben sie dem Vater ein Armbanduhr geschenkt. Den 90. Geburtstag der Mutter haben sie mit einer Schiffahrt auf dem Bodensee gefeiert. Die Grossmutter bekommt jedes Jahr einen Blumenstrauss, obwohl sie schon lange gestorben ist. Der Grossvater ist leider verschollen.
In Bern gibt es ein Gasse, die ist schmal
Tramfahren macht Spass
Unter der Bluse trägt sie einen Geschmacksverstärken
Biedermannstyl ist bei den Jungen angesagt.
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Manu ist Trompeter in der Philharmonie. Geile Sache. Er kann ganz laut blasen und trifft meistens die hohen Töne präzise. Manchmal auch nicht. Dann schaut der Dirigent ganz böse. Und die erste Geigerin knöpft ihn nachher vor. Sie kann ziemlich handgreiflich werden. Doch neulich platzte ihr zudem der Kragen. Das war für Manu zu viel. Er hat sich bei der Gewerkschaft beschwert und Recht bekommen. Er darf nun den Ton angeben.
Manchester ist eine Stadt in Grossbritannien. Liverpool ist auch eine Stadt. Chelsea ist ein Fussballclub in London. Burgdorf gibt es Norddeutschland und im Kanton Bern. Burgdorf hat auch einen Fussballverein.
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Wenn der Föhn weht, gehen die Lichter aus. Wenn die Biese geht, laufen die Menschen fort. Wenn der Saharasand mit Regen kommt, werden die Autoscheiben dreckig.
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Schulz von Thun ist Kommunikationsexperte. Er hat schon vier Ehen und fünf Tannenbäume zersägt.
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Sylvester sagt die Frau Mama, du bleibst hier und ich gehe eine Runde feiern. Bis zum Morgengrauen bleibe ich fort und wenn ich zurück komme, schneide ich dir den Daumen ab. Hast du gedacht, sagt Sylvester. Ich geh fort und komme nicht wieder.
Fernlichter, Nordlichter, Fahrradlichter, Blitzlichter, Warnblinker
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Lemminge begehen kollektiven Suizid
Franz hat seinem Kollegen einen Breitschuss erteilt.
Susi Quattro. I love you so much. Ich mach’ dir eine Butterstulle
Schwanzlutschen ist ein ordinärer Ausdruck.
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Gina klaut jeden Tag einen Apfel. Sie bezahlt dafür mit ihrem Leben. Einmal hat sie leicht gezögert. Sie wünscht sich von Herzen, dass ihr einer geschenkt wird. Er braucht nicht rot oder poliert sein. Schrumpelig geht auch. Sie träumt von einem Bratapfel. Sie denkt sich Geschichten aus, die sie ihren Kindern am Lagerfeuer erzählen kann. Mindestens eine Rabattmarke muss herausspringen. Umsonst geht gar nicht. Wie denn auch. Am Ende des Monats zählt sie die Rappen an einer Hand ab. Dafür gibt es heutzutage gar nichts mehr. Sie ist traurig, weil niemand sie versteht. Auch ins Kino will sie nicht mehr eingeladen werden. Jedes Mal muss sie die Popcornreste vom Boden lesen. Grusiges Zeug. Stinkt und ist ungesund. Mitte August ist dann die neue Ernte. Sie mag Kartoffelchips. Sie liebt Ketchup und begehrt Männer, die nicht eindeutig sind. Sie kennt nicht das Wort dafür. Schreiben natürlich auch nicht. In die Sauna wurde sie noch nie eingeladen. Dafür in ein Schwefelbad.
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Michaela. Torsten liebt Michaela. Michaela liebt nicht Torsten, sondern ihren Kater Emil. Emil ist eine männliche Katze. Sie beisst nicht. Torsten ist Boxer. Michaela mag keine Boxer. Emil auch nicht. Die Suche nach Gemeinsamkeiten hat hier schon ihr Ende. Eine Erzählung braucht einen gemeinsamen Nenner. So funktioniert Algebra und Sexualkundeunterricht. Ohne geht es nicht. Mit Schlagsahne ist es ähnlich. Sie braucht einen gemeinsamen Willen. Ein Konnex zwischen der Sahne und einem Schläger, der jedoch nicht unbedingt ein Boxchampignon sein muss. Die Lust auf Erdbeeren mit Schlagsahne wird in den Medien meistens überbewertet.
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Winterzauberlandschaftsmalereien hängen im WC. Vielleicht fahren sie in die Skiferien. Vielleicht gewinnt Klaus in der Lotterie. Ingo hat sich gebrauchte Ski im Brockenhaus gekauft. Klaus wartet noch ein wenig. Schneesicher ist heute keine Destination. Ausser ganz oben auf dem Gipfel, neben dem Gipfelkreuz und den Atemmasken der Erschöpften. Die Gemeindeverwaltung hat einen Müllcontainer gekauft. Die Müllmänner wollen nicht mehr mit den Müllfrauen zusammen arbeiten. Sie fühlen sich diskriminiert.
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Muselmenschen erobern den Weltraum. Sie reisen mit Musk. Morgen erreichen sie den Adornanebel. Wird echt gefährlich. Meinhard wird gegen den Strom schwimmen und die Salzsäule aus dem Kühlraum aktivieren. Sonnige Aussichten, vom Mund abgespart.
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Sorgenfreie, bügelleichte, quetschresistente Nachrichtensprecherinnen
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Die kurzfristige Absage der Familientherapiesitzung war mehr als unverantwortlich. Ralf hat die Gunst der Stunde genutzt, indem er seine Augenentzündung unverschämterweise auf die Waage legte. Das hätte er nicht machen sollen, denn Elvira hat turnusgemäss ihre Blasenentzündung aus dem Hut gezaubert. Ihr gemeinsamer Sohn will nur noch geschlechtsneutral angesprochen werden. Es ist zum Kotzen. Es sabbert ihr aus dem rechten Mundwinkel. Die Torte mag es nicht aufessen und den Sirup hat es ins Klo gekippt. Die Augenwimpern hat es sich ausgerissen. Ralf muss sich etwas überlegen. Elvira will keine Antibiotika mehr schlucken. Die Nachbarn haben die Sozialbehörde informiert. Sie fürchten um ihre Leibspeise. Eiergratin. Es isst leider keine Eier mehr.
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Monatelang hirnte er an einer Bauanleitung fürs Schaukelpferd, das in zwölf Schritten zusammengeschraubt werden kann. Das linke Ohr war die Schwachstelle. Auch der rechte Huftknochen flog regelmässig aus der Halterung. Verzweifelt suchte er nach Lösungen. Ingrid bastelte nebenan an einer Hütestation für frühgeborene Kätzchen. Seine älteste Tochter flog von Miami in die Osterferien nach Tokio. Wie sollte er sich bei so viel Aufregung konzentrieren. Im Gottesdienst traute er der Fürbitte für geschundene Anleitungsbastler nicht. Von Gott, der versammelten Gemeinde und der geschundenen Schöpfung fühlte er sich verlassen. Mutterseelenallein durchwatete er das schlammige Wattenmeer. Er ging jede Wette ein. Sein Freund Robert wollte deshalb seine Neubauwohnung verpfänden, um den Einsatz zu erhöhen. Am 17. August war es endlich so weit. Das Schaukelpferd stand auf der Veranda und wieherte ein Geburtstagsständchen. Die neuen Nachbarn beschwerten sich. Albert stand mit einer Flasche Korn vor der Tür. Jetzt wird gefeiert rief er vom Turmzimmer in die Runde der grillierenden Einfamilienhausmänner. Sascha legte Protest ein. Er wollte das Steak nicht blutig, sondern anständig durchbraten. Endlich ist die Plackerei vorbei. Das muss gefeiert werden. Er holt seine Trompete vom Estrich und bläst die Internationale. Berthold Brecht wälzt sich im Grab und Erich schmeisst eine Runde. Bitterböse dagegen die Kritik im Feuiilleton. Egal, endlich vorbei die Schufterei.
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Mach fertig. Spritz endlich ab.
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Blutarmut ist ein klassisches Frauenleiden. Besenrein muss die Ferienwohnung hinterlassen werden. Die Brünneli und das WC sind saudreckig. Er schämt sich, als ein Foto im Internet gepostet wird. Er will seine Frau für die Schweinerei nicht verantwortlich machen. Wenn am Wochende die Kinder kommen, wird er sie mit einem Spanferkel überraschen. Seine Tochter isst seit ihrer Geschlechtsumwandlung kein Fleisch mehr. Die Söhne haben letzten Sommer ein Tintenfisch geschlachtet. Im Familienarchiv sind alle Einzelheiten gespeichert. Gestern wurde im Radio von einer bahnbrechenden Erfindung berichtet. Er hat sie schon wieder vergessen und denkt an das bevorstehende Weihnachtsfest. Wenn es doch endlich schon vorbei wäre.
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Der kleine Peter soll endlich in den Topf.
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Gruseliger Fund in der Hans-Sommer-Strasse. Drei Kanarienvögel haben sind in einem Akt der Verzweiflung von einen Rasenroboter die Hälse abschneiden lassen. Die Polizei musste die nichtnaürliche Todesfälle aufnehmen und der Staatsanwaltschaft überführen. Die Verwandten wurden informiert. Henry wohnt seit dreissig Jahren auf den Phillipinen. Da hat er eine Weibchen gefunden. Minni lebt in Polen und hat sicher einen schwarzen Kater geangelt. Sonja hat das Ferienhaus seit dem Tod ihrer herzkranken Mutter nicht mehr verlassen. Im Senegal haben die grossen Ferien begonnen und mit dem Mistral ist der grosse Regen gekommen, Neulich hat tatsächlich ein Einspänner in der zweiten Parkreihe gehalten. Die Nachbarrinnen aus Serbien haben ihre Messer gezückt und wollten mit dem Segen ihres Popen ein Attentat auf den Chauffeur, der im Kosovo aufgewachsen ist, verüben. Manchmal passiert an einem einzigen Tag so viel wie in eine Flasche Kirsch passt. Am Ende sind alle froh, wenn sie endlich ins Bett kommen. Nur Werni ärgert sich.
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Seufzt ein Schwein wird das Wetter fein
Lacht der Esel, holt Mama den Besen
Singt eine Amsel, ist fertig der Schlamassel
Hupt eine VW, tut es nicht mehr weh
Trinkt der Pfaffe Wein, pinkelt er sich ans Bein
Essen die Chinesen Brei, ist es endlich vorbei
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Sein Exzellenz Victor XXXIII. betritt die Bühne. Das Publikum schreit vor Aufregung. Das Waldkäuzchen denkt, wäre es doch endlich Frühling.
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Chauvinisten sind eine aussterbende Spezie. Marionisten himmeln ihre Geliebten an. Stefansbrüder saufen um die Wette. Mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass das Gewitter um den Regenschauer eine Nation spalten könnte. Die einen standen um den Grill. Die anderen hatten den Schirm schon aufgespannt. Ein langes Warten begann. Der Radiosprecher informierte seine Kollegin, die mit dem Fahrrad klimaschutzgerecht unterwegs war. Der verantwortliche Nachrichtenredakteur lag schon seit Stunden mit Nierenkolliken auf der Notfallstation. Die Sirenen gaben Entwarung, nachdem Panik ausbrach. In der Nähstube war Hochbetrieb, denn wer am morgigen Zuckerfest teilnehmen will, muss kostümiert sein. Mostar wollte mit seiner Frau Elise unbedingt das Motiv der Vogelhochzeit aufnehmen. Sie haben voriges Jahr Papageno in der Mailänder Oper gesehen. Seitdem können sie nicht mehr aufhören. Mit Eierkartons haben sie das Wohnzimmer schallisoliert.
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Barbie feiert Geburtstag und hat illustre Gäste eingeladen. Sie will mit ihnen eine Swimmingpoolparty feiern. Dieter will als Überraschung einen extragrossen Föhn mitbringen. Barbie wollte Dieter nicht einladen, doch ihre Managerin meint, das wäre ein Affront, der ihn endgültig zu ihrem schärfsten Feind macht, denn Dieter kennt keinen Spass. Er hat beste Beziehungen zum Stromableser.
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Sauglatt
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Ein Magier steht in der Manege. Das Kaninchen pocht auf den Arbeitsvertrag. Der Zirkusdirektor schielt. Die Radkünstlerin hat die Luftpumpe vergessen. Der Portier fragt nach der Zimmernummer. Die Coiffeuse ist stolz. Der Baukran fliegt gleich um. Die Sondereinheit hat eine neue Kollegin. Ruedi meint, sie sei keine richtige Frau. Bernd mag es bunt. Das Rotkelchen singt den Hochzeitsmarsch. Wo bleibt der Bräutigam? Die letzten Male hat er sich in der Kiste versteckt.
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Er hat die Schnauze gestrichen voll. Sie hat Hunger. Sie haben Ferien. Morgen fahren sie an die Westküste zu den Mammutbäumen. Es ist kurz vor drei Uhr am Nachmittag. Er will endlich Kaffee und Kuchen. Sie hat eine Darmverstimmung. Sie wollen sich nicht mehr streiten. Die Polizei haben sie schon lange nicht mehr rufen müssen. Er hat einen Schnauzbart. Sie hat sich gestern rasiert. Ihr geht mir verdammt auf die Eier.
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Petersilie wächst am besten im Halbschatten. Feigen sind nur für Feiglinge. Salat ist etwas für Weicheier. Ochsenhoden schmecken nach nichts. Müslijunkies sollten eine Fastenkur machen. Um Mitternacht scheint nur hoch im Norden die Sonne. Im Winter ist sie weg. Mitunter kann das lustig sein. Besonders für junge Erwachsene, die noch nie einen Toten gesehen haben.
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